Kurzes Porträt
In der baden-württembergischen Stadt Burladingen leben rund 12.600 Menschen (im Mai 2021). Die Kleinstadt liegt auf der Schwäbischen Alb und gehört zum Zollernalbkreis. Rund 30 km nördlich von Burladingen liegen Reutlingen und Tübingen.
Burladingen hat zehn Stadtteile. Neben der Kernstadt sind dies die folgenden neun Ortschaften: Gauselfingen, Hausen, Hörschwag, Killer, Melchingen, Ringingen, Salmendingen, Starzeln und Stetten. Die neun ehemaligen Gemeinden wurden in den 1970er Jahren im Zuge der Gemeindereform nach Burladingen eingegliedert. Die so vergrößerte Gemeinde wurde 1978 zur Stadt erhoben.
Freizeit und Sehenswertes
Das Deutsche Peitschenmuseum – es ist das einzige seiner Art in Deutschland – befindet sich im Stadtteil Killer. Die Peitschenherstellung war hier lange Zeit ein wichtiger Erwerbszweig und auch das Wappen des Ortes zeigt eine Peitsche. 1993 eröffnete das Museum, nachdem die letzte Peitschenfabrik im Ort schon 1978 geschlossen hatte. Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl von Peitschen und dokumentiert die Geschichte der Produktion. Da das Museum durch Brandstiftung Schaden erlitten hat, bleibt es 2021 geschlossen.
Burladingen hat ein eigenes Theater: den Lindenhof im Stadtteil Melchingen. Das Theater Lindenhof wurde 1981 gegründet und wird als Regionaltheater auch von benachbarten Landkreisen gefördert. Die Aufführungen finden größtenteils in Melchingen statt, aber das Ensemble gastiert auch an anderen Spielstätten insbesondere in Baden-Württemberg.
Religionszugehörigkeit in Burladingen
In Burladingen liegt der Anteil der katholischen Bevölkerung sehr deutlich über dem der evangelischen. 2011 gehörten von 12.250 Einwohnern der Kleinstadt 8500 der katholischen Kirche an, während die Zahl der evangelischen Gläubigen bei 1790 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 1500 Menschen in der Stadt.