Würdevolle Grabstätte finden: Darauf kommt es bei der Grabwahl an

 

Wenn ein Todesfall eintritt, gesellen sich zur Trauer viele schwere Entscheidungen hinzu. Nur sehr selten kommt es vor, dass sich Angehörige bereits zu Lebzeiten selbst ein Grab aussuchen und die entsprechenden Formalitäten dazu bereits regeln. In den meisten Fällen obliegt diese Aufgabe den Hinterbliebenen.

Wir erklären Ihnen, was Sie dabei beachten müssen.

 

Welche Grabstätten kommen infrage?

 

Zunächst einmal stellt sich die Frage, welche Grabart überhaupt in Frage kommt. Soll der geliebte Verstorbene in ein bereits vorhandenes Familiengrab oder muss eine neue Grabstätte gesucht werden?

Nicht jeder Friedhof bietet die gleichen Voraussetzungen wenn es darum geht, sich ein Grab auszusuchen. Überlegen Sie sich daher gut, worauf Sie Wert legen und erkundigen Sie sich dann bei dem entsprechenden Friedhof, welche Satzung dort gilt und welche Möglichkeiten Sie dort haben. 

 

Wahlgrab

 

Beim Wahlgrab handelt es sich um eine von Ihnen frei wählbare Grabstätte. Anhand eines Friedhofsplans können Sie dabei wählen, ob sich das Grab beispielsweise lieber in der Nähe der Aussegnungshalle bzw Kapelle, unter einem Baum oder in der Nähe der Friedhofsmauer befinden soll. Ebenso haben Sie häufig Wahlmöglichkeiten bei der Größe des Grabes.  Nicht alle Friedhöfe bieten diese Grabart jedoch an. Sollten Sie Wert auf eine spezielle Lage der Grabstätte legen, erkundigen Sie sich explizit dazu.

 

Reihengrab

 

Bei Reihengräbern haben Sie keine Wahlmöglichkeit bezüglich der genauen Lage. Sie werden der Reihe nach vergeben und Ihnen wird der Platz zugewiesen, der gerade an der Reihe ist. Die Grabstätte hat genau festgelegte Maße und befindet sich in einer Reihe mit links und rechts jeweils einem anderen Grab.

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Anonymes Grab

 

Bei einem anonymen Grab wird auf ein Grabmal oder eine Grabtafel mit Inschrift verzichtet. Häufig sind Grabstätten in Friedwäldern oder im Fall von Wiesengräbern beispielsweise anonyme Gräber - der Verstorbene wird hier sehr naturnah beigesetzt. Bei halbanonymen Gräbern gibt es eine gemeinschaftliche Tafel oder ein Verzeichnis, auf dem registriert ist, wo der Verstorbene seine letzte Ruhe gefunden hat. Bei ganz anonymen Gräbern kennt niemand den genauen Ruheplatz.

 

Wie findet man eine Grabstätte?

 

Je nachdem wie der Verstorbene gelebt hat oder was vielleicht auch sein ausdrücklicher letzter Wunsch war, kann die Wahl der geeigneten Grabstätte variieren. Einige Überlegungen sind im Vorfeld zur Grabwahl entscheidend und beeinflussen die Möglichkeiten, die Sie bei der Entscheidung für ein bestimmtes Grab haben.

 

1. Wahl der Bestattungsart

 

Zunächst einmal ist da die Wahl der Bestattungsart: Falls für Sie eine Erdbestattung in Frage kommt, unterliegt diese einem sogenannten Friedhofszwang. Je nach Friedhof haben Sie daher nur eine begrenzte Wahlmöglichkeit - wie beispielsweise ein Familien - oder Reihengrab oder möglicherweise ein Wahlgrab.

Sollte die Entscheidung für eine Feuerbestattung fallen, kommen neben Erdgräbern auch Kolumbarien, Waldgräber oder möglicherweise sogar eine Seebestattung in Frage.

 

2. Wahl des Bestattungsortes

 

Womit wir bei der Wahl des Bestattungsortes wären: Vielleicht ist Ihr geliebter Verstorbener ja ein begeisterter Seegler oder Bootsfahrer gewesen? Möglicherweise entspricht ihm eine Seebestattung? Oder aber er war besonders naturverbunden und wünscht sich auf einem Friedwald ganz eins mit der Natur zu werden? Vielleicht soll es auch aus Heimatverbundenheit ein ganz bestimmter Friedhof sein? Dann können Sie sich dort kundig machen, welche Grabarten zugelassen sind und wie Ihre Wahl entsprechend aussehen darf.

In drei einfachen Schritten zum Grabstein
1 Grabstein auswählen
2 Gestalten und Individualisieren
3 Angebot einholen
Grabstein gestalten

3. Wahl der Grabgestaltung

 

Schließlich sollte auch die Wahl der Grabgestaltung in Ihren Entscheidungsprozess mit einbezogen werden. Können oder wollen Sie sich intensiv und täglich um ein Grab kümmern, weil Sie sich durch die Arbeit dem Verstorbenen verbunden fühlen? Oder ist Grabpflege für Sie nur schwer zu realisieren, weil Sie sehr weit weg wohnen oder dazu körperlich kaum in der Lage sind? Dann empfiehlt sich möglicherweise ein pflegeleichteres Urnengrab, eine Urnenwand oder ein Reihengrab mit Grabplatte.

 

Weitere Fragen zum Thema “Grabstätte finden”

 

Wer zum ersten Mal vor der schweren Aufgabe steht, ein passendes Grab für einen geliebten Menschen zu finden, hat für gewöhnlich sehr viele Fragen. Wir wollen die wichtigsten davon hier zusammenfassen.

 

Kann man sich den Friedhof aussuchen?

 

Wer darf entscheiden, wo man beerdigt wird? Bzw kann man sich aussuchen wo man begraben wird? Sollten Sie selbst Wert auf einen bestimmten Friedhof legen, dann können Sie das bereits vor Ihrem Tod bestimmen. Ansonsten können die Hinterbliebenen den Friedhof frei wählen. Beachten Sie dabei aber: Nur Friedhöfe in der Gemeinde oder Stadt, in der der Verstorbene zuletzt gemeldet war, sind verpflichtet, die Person zu bestatten. Es gibt keine Verpflichtung für einen Friedhof, auch Auswärtige zu bestatten. In der Regel ist das allerdings, sofern der Friedhof Kapazitäten hat, allerdings kein Problem.

 

Wo wird man beerdigt, wenn man nicht in der Kirche ist?

 

Einige Friedhöfe obliegen der Kirche, andere wiederum der Gemeinde. Bei Friedhöfen, die zur Gemeinde gehören, ist es egal, ob ein Verstorbener der Kirche zugehörig war oder nicht. Bei kirchlichen Friedhöfen ist eine nicht-kirchliche Bestattungen hingegen nur in Einzelfällen möglich.

 

Fazit

 

Für die Wahl einer geeigneten Grabstätte spielen unterschiedliche Parameter eine wichtige Rolle. Machen Sie sich daher am Besten unabhängig von einem Todesfall einmal mit dem Thema vertraut, damit Sie davon nicht im Moment der tiefsten Trauer überrollt werden.

 

 

 

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