Der Beginn der Trauerfeier wird durch Musik oder Gesang eingeleitet.
Anschließend wird der Sarg oder die Urne mit dem Weihwasser beträufelt. Dies dient zur Erinnerung an die Taufe.
Nun folgen die Begrüßungsworte des Pfarrers an die Trauergemeinde. Direkt im Anschluss spricht der Priester die drei Kyrie-Rufe, welche durch die Gemeinde wiederholt werden.
Es wird ein Eingangsgebet von dem Priester gesprochen, der die Situation erklärt und um Gottes Gnade bittet. Anschließend folgt die Lesung aus der heiligen Schrift, der Bibel.
Die darauffolgende Homilie stellt das Leben des Verstorbenen dar. Die Homilie ist eine Trauerrede oder auch Trauerpredigt. Diese Predigt ist ganz speziell auf den geliebten toten Menschen angepasst. Dabei wird zusätzlich das Leben von Jesus Christus und dessen Auferstehung nach dem Tod mit dem Leben des Verstorbenen verknüpft.
Durch die folgenden Minuten der Stille können die Hinterbliebenen sich auf die Worte der Predigt besinnen und diese auf ihr eigenes Leben reflektieren sowie vor allem auf das Leben des Toten.
Danach werden gemeinsame Lieder gesungen und Psalmen gesprochen. Es wird noch einmal zusammen für die Erlösung des Toten gebeten.
Der Sarg oder die Urne wird dann zu seiner Grabstelle geführt. Der Weg zur letzten Ruhestätte wird durch gemeinsamen Gesang (oft wird das Lied „In paradisum“ gesungen) oder das Klingeln der Kirchenglocken begleitet.
An der Grabstelle angekommen, wird das Begräbnis mit Weihwasser und einem Kreuzzeichen gesegnet. Wenn der Sarg dann in das Grab hinab gelassen wird, spricht der Priester folgende Worte: „Wir übergeben den Leib der Erde. Christus, der von den Toten auferstanden ist, wird auch unseren Bruder (unsere Schwester) zum Leben erwecken.“
Anschließend wird mit einer Schaufel etwas Erde über den Sarg gestreut.