Stadtporträt
Unterwellenborn liegt im thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Die Einwohnerzahl (Stand 2019) beträgt ca. 8.500 Menschen auf einer Fläche von 63,06 km².
Das Stadtwappen, welches im Jahr 2007 vom Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt wurde, ist oberhalb silbern und zeigt einen grünen Balken, aus dem drei Tannen hervorgehen. In der Mitte des Balkens ist ein silbernes Wellenbecken zu erkennen. Der untere Teil des Wappens zeigt rot untermalt ein weißes Gezähe und rechts weiß untermalt zwei rote Rauten.
Zu den Ortsteilen von Unterwellenborn zählen Birkigt, Bucha, Dorfkulm, Goßwitz, Kamsdorf, Könitz, Langenschade, Lausnitz, Oberwellenborn und Unterwellenborn.
Sehenswürdigkeiten
- Das Bergbau- und Heimatmuseum Könitz, welches früher der Sitz der Ritter von Beulwitz war. Heute zeigt es eine Ausstellung der Ortsgeschichte sowie eine Ausstellung über Mineralien und Gezähe.
- Das Besuch in Crailsheim in Crailsheim in Crailsheimerbergwerk gibt bei einer 90-bis 120-minütigen Führung einen Einblick in 300 Jahre Erzbergbau.
- Der Kulmberg mit einem Aussichtsturm bietet auf 481,9 m Höhe einen Ausblick in das Saaletal, das Rinnetal, in die Orla-Senke und in das Thüringer Schiefergebirge.
Persönlichkeiten der Stadt
- Klaus Hugo (1928-2007) war ein deutscher Komponist und Musikproduzent.
- Ernst Friedrich Wilhelm Lindig (1779–1852) war ein deutscher Bergbaupionier und der Erfinder der Kohlenwäsche.
- Friedrich Franz (1889–1969) war ein Eisenhüttenfachmann und für den Neuaufbau des Stahl- und Walzwerkes in Brandenburg zuständig.
Denkmäler
Ein Obelisk steht heute an der Stelle, wo früher 26 Menschen ermordet wurden. Er ist das Andenken an viele Kriegsgefangene sowie Zwangsarbeiter, die in der Maxhütte arbeiten mussten. Er befindet sich seit 1966 im Pfaffengrund.
Ein weiteres Denkmal stand bis zum Jahr 1989 nahe der Straße von Birkigt nach Friedebach. Es wurde als Gedenken an 15 ermordete Zwangsarbeiter, die im Jahr 1945 in einem Massengrab gefunden wurden, errichtet.
An der B 281 steht ein weiteres Denkmal, welches an die Häftlinge des KZ Buchenwaldes erinnert, die dort ihren Todesmarsch gemacht hatten.