Tuttlingen – die Welthauptstadt der Medizintechnik
Die größte Stadt des Landkreises ist die gleichnamige Stadt Tuttlingen mit einer Fläche von 90,49 km² und einer Einwohnerzahl von etwas über 36.000. Sie gliedert sich in die Kernstadt und die 3 Stadtteile: Möhringen, Nendingen und Eßlingen.
Tuttlingen hat 8 Landschaftsschutzgebiete im Stadtgebiet und ein kleiner Anteil des Stadtgebietes liegt in 4 weiteren Schutzgebieten. Zudem gehört sie zum Naturpark Obere Donau. Außerdem liegt Tuttlingen an der Schwäbischen Albstraße.
Tuttlingen unterhält eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Bex in der Schweiz und mit der Stadt Draguignan in Frankreich.
Konfessionen
Laut einer Konfessionsstatistik aus dem Jahr 2019 hat Tuttlingen die folgenden Religionszugehörigkeiten:
- 31,2 % katholisch
- 20,8 % evangelisch
- 48 %konfessionslos oder einer anderen Religionsgemeinschaft angehörig. Hierzu zählen unter anderem die freikirchlichen Gemeinschaften, muslimische Gemeinden und eine Gemeinde der Zeugen Jehovas.
Sehenswürdigkeiten
Die Geschichte der Stadt wird im stadtgeschichtlichen Museum erzählt und im Stadtteil Möhringen findet man das deutsche Dampflok- und Modelleisenbahnmuseum mit einer Drehscheibe und 26 historischen Diesel- und Dampflokomotiven.
Von der mittelalterlichen Burg Honberg sind nur noch 2 Türme übriggeblieben. Sie gelten als Wahrzeichen der Stadt. Die Mauerreste bieten nicht nur einen guten Ausblick, sondern sind auch Austragungsort von Veranstaltungen wie dem Honberg-Sommer.
Die nach einem Stadtbrand in 1803 errichtete ev. Stadtkirche gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Ihre Jugendstilfassade zählt zu den schönsten in Deutschland.
Eine Auswirkung der Stadtbrände sind die „Tuttlinger Hüte“. Es handelt sich hierbei um eine Dachform, die vor Bränden schützen soll. Fast alle Häuser weisen diese Dachvariante auf.