Kurzes Porträt
In der baden-württembergischen Gemeinde Ketsch leben rund 12.600 Menschen. Die Gemeinde gehört zum Rhein-Neckar-Kreis, liegt rund 13 km südsüdwestlich von Heidelberg und grenzt im Westen an den Altrhein. Zum Stadtgebiet gehört zudem die Ketscher Rheininsel, die als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Schwetzingen im Osten und Hockenheim südlich von Ketsch sind Nachbarstädte der Gemeinde.
Unsere große Grabsteinausstellung in Crailsheim können Sie von Ketsch in rund 90 Minuten mit dem Auto erreichen. Die große Auswahl an unserem Hauptstandort hilft Hinterbliebenen, einen Grabstein zu finden, der ihren Vorstellungen entspricht.
Freizeit und Sehenswertes
Die Ketscher Rheininsel ist ein etwa 500 Hektar großes Naturschutzgebiet, das Lebensraum für eine große Artenvielfalt bietet. Diese kann man auf einem rund zwei Kilometer langen Spaziergang entlang eines Lehrpfades erkunden. Auf dem Naturweg sind 14 Schautafeln aufgestellt, die über die Tiere und Pflanzen im Naturschutzgebiet Auskunft geben. Die Rheininsel erreicht man über die 1990 fertiggestellte, 50 m lange Altrheinbrücke, die zu den Wahrzeichen von Ketsch gehört. Das Gebiet steht seit 1950 unter Naturschutz, entstand aber schon in den Jahren 1833 bis 1845 als Folge einer Rheinkorrektur. Bei Hochwasser kann die Ketscher Rheininsel zu großen Teilen überflutet sein. Solche natürlichen Überschwemmungsgebiete sind ökologisch wertvoll.
Alle zehn Jahre finden in Ketsch die Enderle-Spiele statt. Ein Mann namens Enderle ist zum einen eine historisch verbürgte Person aus dem Ketsch des 16. Jahrhunderts, aber eben auch der Stoff von Legenden, die ihn zu einem volkstümlichen Helden machen. Diese wurden von Georg Meyer zu einem Volksdrama verarbeitet. Die letzte Aufführung war 2010. Im Jahr 2020 wären die nächsten Enderle-Spiele fällig gewesen, mussten aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.
Religionszugehörigkeit in Ketsch
In Ketsch liegt der Anteil der katholischen Bevölkerung über dem der evangelischen. 2011 gehörten von 12.600 Einwohnern der Gemeinde 5590 der katholischen Kirche an, während die Zahl der evangelischen Gläubigen bei 3510 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 2890 Menschen in der Gemeinde.