Stadtporträt
Hildburghausen, mit 11.831 Einwohnern, liegt zwischen dem Thüringer Wald im Norden und dem Grabfeld im Süden, im Tal der Werra. Zu den Ortsteilen der Stadt zählen Birkenfeld, Bürden, Ebenhards, Gerhardtsgereuth, Häselrieth, Leimrieth, Pfersdorf, Wallrabs und Weitersroda.
Das Wappen von Hildburghausen zeigt auf der linken Seite einen Löwen, der als Symbol dafür steht, dass Teile des heutigen Kreisgebietes zunächst von Wettinern und dann von Ernestinern in Besitz genommen wurden. Auf der rechten Seite ist eine Henne zu sehen, welche für die Zugehörigkeit einiger Teile des Kreisgebietes zur Grafschaft Henneberg symbolisieren soll.
Geschichte
Die Stadt Hildburghausen wurde im Jahr 1234 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Damals noch als "Hilteburgehusin". Anfang des 13. Jahrhunderts wurde das Steinhaus zum Schutz am Markthaus aufgebaut. Die erste Kirche wurde im Jahr 1286 verzeichnet. Bevor Graf Berthold VII. von Henneberg der Stadt das Waldstück Buch schenkte, erhielt er die Herrschaft Coburg, zu der auch Hildburghausen zugehörig war. Daraufhin bekam die Stadt das Coburger Stadtrecht.
Im Jahr 1524/1525 herrschte der deutsche Bauernkrieg, welcher allerdings an Hildburghausen beinahe spurlos vorüber ging. Dafür wurde die Stadt einige Jahre später im Jahr 1572 von einem starken Orkan heimgesucht, welcher für Verwüstungen sorgte. Kurz darauf entwickelte sich eine Pest, die bis 1585 anhielt und vielen Menschen das Leben kostete.
Um 1630 leidete die Stadt unter den Folgen des Krieges, Hungersnot und Pesten.
Im Jahr 1766 erschien die erste Zeitung "Hildburghäusische wöchentliche Anzeige".
Ab dem Jahr 1920 gehörte Hildburghausen offiziell zum Land Thüringen.
Grabstätten von Persönlichkeiten auf dem Zentralfriedhof
- Herzogin Charlotte von Sachsen-Hildburghausen
- Verleger Joseph Meyer und seine Gattin Minna Meyer
- Schulreformer Ludwig Nonne und dessen Mutter Johanna Nonne
- Technikumsbegründer H. W. Rathke