Die Kreisstadt Hildburghausen liegt im Landkreis Hildburghausen und hat etwa 11.800 Einwohner die sich auf 10 Ortsteile aufteilen.
Die Stadt erhielt 1324 das Stadtrecht. 1924 wurde 600 Jahre Hildburghausen gefeiert.
Hildburghausen war ab 1680 die Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Hildburghausen.
Die Dunkelgräfin:
Ein geheimnisvolles Paar lebte von 1810 bis 1837 im Schloss Eishausen. Der Mann entpuppte sich als Vavel de Versay aber der Name der Frau ist bis heute unbekannt. Wegen deren fehlenden Identität wurde viel gemunkelt und man dachte zur damaligen Zeit sie sei niemand anders als die Tochter von dem franzöischen König Ludwig XVI und seiner Frau Marie Antoinette. Dies wurde aber anhand von DNA in unserer Zeit ausgeschlossen. Die Dunkelgräfin wurde am Stadtberg in Hildhausen beigesetzt und ihr Grab kann man bis heute besichtigen.
Friedhöfe und Denkmäler:
Über die Jahrhunderte hinweg wurden verschiedene Friedhöfe benutzt, hierzu gehört z.B.:
- Der Gottesackerder St. Lorenz Kirche – heute Christuskirche
- Neuer Friedhof Coburger Strasse
1820 wurde der Neue Friedhof in der Flur Backsteinfeld – hier liegen Bürger, jüdische Bürger, Fremede und auch Herzogin Charlotte begraben. 1885 wurde der neue Friedhof zum alten Friedhof und für Bestattungen geschlossen. Am Ostrand wurde der heutige Friedhof angelegt. Im heutigen Stadtfriedhof oder auch Zentralfriedhof genannt gedenkt man:
Kriegsgräberstätte den Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges und Bombenopfern von 1945.
Ein Ehrenhain erinnert an die 23 Kriegsgefangenen sowjetischen Soldaten und 65 Zwangsarbeiter.
Ein Gedenkstein erinnert an die 31 Opfer der Alliierten.
Ein Denkmal zum Gedenken der Opfer von Flucht und Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg
Ein Denkmal zu ehren der Opfer der Gewaltherrschaft.