Bergkamen
Die kreisangehörige Stadt Bergkamen liegt im Ruhrgebiet im Landkreis Unna. Sie hat eine Flächenausdehnung von fast 45 km² und eine Einwohnerzahl von über 48.500. Bergkamen unterteilt sich in die folgenden sechs Stadtteile: Bergkamen, Heil, Mitte, Oberaden, Rünthe, Weddinghofen und Overberge.
Die heutige Ausdehnung und Zusammensetzung der Gemeinde geht auf die im Jahr 1966 und 1968 stattfindenden Zusammenlegungen im Rahmen der Gebietsreform zurück. Die Stadt Bergkamen ist ein Teil des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe und des Regionalverbands Ruhr.
Konfessionen
Im Jahr 2011 entstand der Pastoralverbund Bergkamen und nahm in 2020 den neuen Namen Kirchengemeinde Heilig Geist an. Weitere Zusammenlegungen sind geplant. Die katholische Kirche ist nach der evangelischen Kirche die zweitgrößte auf dem Gemeindegebiet. Zu den Kirchengebäuden gehören unter anderem die Pfarrkirche St. Elisabeth, die sich im Ortsteile Mitte befindet und die Kirche St. Barbara im Ortsteil Oberaden.
Die ev. Kirche unterhält zwei Kirchengemeinden auf dem Stadtgebiet, die Martin-Luther-Kirchengemeinde, welche die Stadtteile Oberaden, Rünthe und Heil bedient und die Friedenskirchengemeinde, welche die Stadtteile Mitte, Overberge und Weddinghofen unterstützt. Zusammengenommen gibt es fünf ev. Kirchengebäude und vier ev. geführte Friedhöfe, die sich in den Ortsteilen: Heil, Overberge, Rünthe und Oberaden befinden.
Auf dem Gemeindegebiet findet man zusätzlich fünf Moscheen.
Sehenswertes
- Das Römerlager Oberaden mit seiner Fläche von 54 Hektar gehört zu den größten Militärlagern nördlich der Alpen und gilt als ältestes Legionslager in Westfalen. Ein Lehrpfad lädt seit 2006 zur Besichtigung ein.
- Die Bumannsburg im Stadtteil Rünthe diente zu seiner Zeit als Fluchtburg. Noch heute kann man sich hier im Zuge eines Waldlehrpfades die gut sichtbaren Doppelwall-Ringanlage ansehen.
- Der Adelssitz Haus Rünthe im gleichnamigen Stadtteil ist eine Villa, die im Jahr 1876 erbaut wurde. Sie ist im Stil des Neoklassizismus gehalten. Sie geht auf weine Wasserburg zurück, die im Mittelalter durch ein Gutsgebäude ersetzt wurde.