Die frühere größte Bergstadt Europas Bergkamen gehört zum Landkreis Unna und hat etwa 50.400 Einwohner in 6 Stadtteilen. Sie wurde in 1966 mit den folgenden Gemeinden zusammengeschlossen:
- Bergkamen
- Heil
- Oberaden
- Rünthe
- Weddinghofen
- Overberge (im Jahr 1968).
In 1905 wurden im heutigen Stadtgebiet das Römerlager Oberaden entdeckt und man begann mit den Ausgrabungen. Das Gebiet ist 56 Hektar groß und zählt zu den größten römischen Militärlagern nördlich der Alpen. Es ist zudem auch das älteste Lager in Westfalen.
1890 wurde der erste Schacht eröffnet und führte Bergkamen zu einer der bedeutendsten Bergbaustädte in Europa. Die Bevölkerung nahm rasch zu und verneunfachte sich in den Jahren 1890 bis 1912.
In Bergkamen gibt es verschiedene Religionsgemeinschaften unter anderem auch 5 Moscheen.
Bergkamen liebt die Kultur und bietet viele Statuen und Objekte der Kunst im Stadtgebiet, wie z.B. die Betonfiguren von Lothar Kampmann oder die Erdpyramide, deren Spitze exakt zum Erdmittelpunkt zeigt.
Gedenkstätten und Friedhöfe
Zwischen April und Oktober 1933 wurde das Sozialgebäude der Kolonie Schönhausen als Sammellager für bis zu 1000 Menschen genutzt. Die meisten von ihnen endeten in Vernichtungslagern. Heute erinnert eine Gedenkstätte an diese Opfer.
Der ehemalige Schacht der Zeche Werne steht unter Denkmalschutz und wird als Kulturzentrum genutzt.
Parkfriedhof: der in 1980 angelegte Parkfriedhof gilt nicht nur als Friedhof, sondern lädt auch zum Nachsinnen und erholen ein. Das Motto ist: Ein Friedhof im Park.