Die Gemeinden Zella St. Blasii und Mehlis wurden 1919 zusammengefasst und bilden heute die Kleinstadt Zella-Mehlis. Die Stadt liegt mit circa 12.800 Einwohnern im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, etwa 44 Kilometer von Erfurt und 71 Kilometer von Jenna.
Persönlichkeiten:
1932 veranstaltete die Ortsgruppe „Gilde freiheitlicher Bücherfreunde“ eine Veranstaltung auf der auch die gefährlichste Frau der Welt und Anarchistin – Emma Goldman sprach.
Helmut Recknagel ist eine Ehrenbürger der Stadt. Er war erster deutscher Olympiasieger im Skispringen und gewann dreimal die Vierschanzentournee.
Johann Peter Haseney - erschuf die erste deutsche Briefmarke „Schwarzer Einser“.
Gedenkstätten in der Stadt:
In der Heinrich-Heine-Strasse gibt es ein Denkmal das an den erschossenen Matrosen August Aschenbach erinnert: Die Inschrift lautet: Zum Gedenken! AugustAschenbach am 1. Januar 1924 von der Reaktion ermordet" (zitiert).
Der Marcel-Callo-Platz erinnert an den französischen Widerstandstkämpfer der NS-Zeit.
Die Karl-Zink-Strasse erinnert an den in Mehlis geborenen deutschen Widerstandskämpfer der in Berlin-Plötzensee ermordet wurde.
Am Sommerauweg steht eine Gedenktafel die an die Kriegsgefangenen im Zwangslager Beckerwiese erinnert.
Waldfriedhof Zella-Mehlis:
Der Waldfriedhof nimmt sich den Waldfriedhof in München zum Vorbild und wurde 1951 eröffnet. Vorher benutzte man die kirchlichen Friedhöfe in Zella und Mehlis die aber heute zu Parkanlagen umgewandelt wurden. Der Waldfriedhof soll eine idyllische, ruhe Wald-athmosphäre schaffen um den Trauernden Frieden und Ruhe zu geben. Natürlich gibt es hier auch Urnen-Baumgrabstätten.