Grabsteine aus Kalkstein
Grabsteine aus Kalkstein ist eine beliebte Kombination für die Gestaltung würdevoller Grabmäler. Was den Kalkstein ausmacht und warum er so beliebt ist, erläutern wir in den folgenden Absätzen.
Woher kommt Kalkstein?
Die wesentlichen Bestandteile eines Kalksteins sind Mineralien wie beispielsweise Calcit.
Viele Kalksteine können bis 600 Millionen Jahre alt sein. Kalksteine werden durch ihre Altersgruppen in verschiedene Arten unterteilt: Kreide, Jurakalk, Triaskalk und Paleozoikum.
Dabei stammen die meisten Kalksteinarten aus biogenetischem Ursprung. Das bedeutet, der Kalk stammt von Lebewesen ab bzw. wurde von ihnen hergestellt. Über viele Millionen Jahre hinweg bildet sich aus dem Kalk (ehemaligen Fossilien und Knochen) ein gefestigtes Sedimentgestein.
Der Abbau des Kalksteins erfolgt in den Alpen von Europa, damit ist der Schwarzwald, das Erzgebirge, die Schwäbische Alb und auch die Fränkische Alb eingeschlossen. Zusätzlich existieren weitere Vorkommen in Ländern wie der Schweiz, in Schweden, in Frankreich, England und Kroatien, Italien, Serbien, Tunesien und auch Vietnam.
Besonderheiten des Kalksteins
Der Kalkstein gilt als Weichgestein und wird in vielen unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Das Weichgestein bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten, wodurch alle Formen und Figuren, die sogenannten Grabsteindekorationen, umgesetzt werden können.
Der Kalkstein weist eine robuste Steinstruktur auf und ist beständig gegen Wind und Wetter. Er verfügt über einen gelben bis beigen Farbton.
Die wohl beliebtesten Ausprägungen sind:
- Canstatter Travertin
- Solnhofener Plattenkalk
- Belgisch Granit