Stadtporträt
Weida ist eine 900 Jahre alte Stadt, die erstmalig im Jahr 1122 urkundlich und im Jahr 1209 auch als Stadt, genannt wurde. Im Jahr 2019 lebten ca. 8.372 Menschen in Weida, auf einer Fläche von 36,8 km². Die Stadt gehört zum thüringischen Landkreis Greiz und liegt an den Bundesstraßen 92 und 175. Weida liegt 233 m über NN.
Weida war in früheren Zeiten Residenz der Vögte und wurde sogar zur Hauptstadt des Vogtlandes ernannt.
Heute ist es eine moderne kleine Stadt mit guten Wohnmöglichkeiten, verschiedenen Schulen und vielen Freizeitangeboten.
Das Wappen ist in Gold gehalten. Im Vordergrund steht eine rote Stadtmauer mit zwei Türmen. In der Mitte wächst ein grüner Weidentrieb.
Sehenswürdigkeiten
- Der Bergfried der Osterburg ist ein 54 m hoher Turm ohne Dach. Er ist das Warzeichen der Stadt.
- Dort wo jetzt der Semmelweispark mit einem Brunnen angelegt ist, war früher ein Teich ohne Damm und wurde als "Krötenpfütze" bezeichnet.
- Die Kirche St. Marien ist eine evangelische Stadtkirche, die erst nach der Reformation aufgehübscht wurde und einen Glockenturm bekam. Zuvor war sie die Klosterkirche der Franziskaner.
Gedenkstätten
Das Grabfeld mit Denkmal auf dem Friedhof an der Friedhofsstraße gedenkt den 48 sowjetischen Menschen, die während des zweiten Weltkrieges in Deutschland Zwangsarbeit verrichten mussten.
Auf dem Platz der Freiheit wurde für die Menschen aus dem KZ Buchenwald ein Gedenkstein errichtet. Jedes Jahr findet hier eine Gedenkveranstaltung statt.
Für alle Opfer der Weltkriege wurden mehrere Gedenkstätten errichtet. Man findet zum Beispiel eine Tafel mit den Namen aller bekannten gefallenen Weidaern in der Ruine Widenkirche. Auch gibt es auf dem Friedhof einige Soldatengräber.
Eine jährliche Gedenkveranstaltung findet auch am Gedenkstein eines getöteten Wismutarbeiter statt. Der Stein befindet sich am Aufgang der Osterburg.