Kurzes Porträt
In der baden-württembergischen Stadt Sulz am Neckar leben rund 12.500 Menschen. Die Kleinstadt gehört zum Landkreis Rottweil und liegt im oberen Neckartal.
Sulz hat zehn Stadtteile. Neben der Kernstadt Sulz sind dies Bergfelden, Dürrenmettstetten, Fischingen, Glatt, Holzhausen, Hopfau, Mühlheim, Renfrizhausen und Sigmarswangen.
Freizeit und Sehenswertes
Im Stadtteil Glatt befindet sich eine gut erhaltene Schlossanlage. Schloss Glatt wird heute als Kultur- und Museumszentrum genutzt. In der Ausstellung des Schlossmuseums geht es um die Ortsgeschichte und die der einstigen Herrschaft Glatt. Im Adelsmuseum wiederum geht es um die Lebenswelt der vielen Adelsgeschlechter, die einst am oberen Neckar Gewalt über zum Teil kleinste Territorien ausübten. Die weit jüngere Geschichte erhielt in Galerie Schloss Glatt Einzug: Die Sammlung zeigt Werke aus der Bernsteinschule, von der wichtige Impulse für die Kunst in der Nachkriegszeit ausgingen.
Das Kloster Kirchberg in Sulz ist ein ehemaliges Dominikanerinnenkloster, das 1237 gestiftet wurde, und heute ein Ort des Entspannens ist. Im 18. Jahrhundert wurde das Kloster renoviert und erhielt damals in großen Teilen sein heutiges Erscheinungsbild. 1806 wurde es im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Seit 1958 wird das Kloster, das im Eigentum des Landes ist, von den Berneuchener Gemeinschaften genutzt. Die Berneuchener Bewegung ist eine Reformbewegung innerhalb der evangelischen Kirche.
Religionszugehörigkeit in Sulz am Neckar
Sulz am Neckar ist überwiegend evangelisch – im 16. Jahrhundert wurde hier die Reformation eingeführt. 2011 gehörten von 11.710 Einwohnern der Kleinstadt 6280 der evangelischen Kirche an, während die Zahl der katholischen Gläubigen bei 2690 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 1950 Menschen in der Stadt.