Stadtporträt
Die Stadt Schleusingen besitzt die 17 Ortsteile Altendambach, Erlau, Geisenhoehn, Breitenbach, Fischbach, Gethles, Gottfriedsberg, Hinternah, Oberrod, Heckengereuth, Hirschbach, Rappelsdorf, Ratscher, Silbach, Waldau, Schleusingerneundorf und Sankt Kilian und verzeichnete eine Einwohnerzahl von 10.930 Menschen, im Jahr 2019.
Schleusingen ist eine kleine Stadt und liegt am südlichen Abhang des Thüringer Waldes. Der Name stammt vom Fluss Schleuse, welcher südlich des Kernstadtgebietes verläuft. Die Stadt liegt in 372 bis 400m Höhe NN.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schleusingen 1232 und erhielt im Jahr 1412 das Stadtrecht, jedoch erst 1533 auch das Marktrecht.
Die Bertholdsburg wurde von 1226 bis 1232 von Graf Poppo VII. von Henneberg gebaut und von ihm als Amtssitz genutzt. Schleusingen gehörte ab dem Jahr 1815 zu Preußen und wurde im Jahr 1816 zur Kreisstadt des Kreises Schleusigen ernannt.
Im 19. Jahrhundert wurde von der jüdischen Gemeinde eine neue Synagoge errichtet, welche dann im Jahr 1938 von Nazis wieder zerstört wurde. Seit 1988 erinnert dort eine Gedenktafel an das Geschehen.
Im Jahr 1945 wurde die Stadt Schleusingen in den Landkreis Thüringen eingegliedert und erhielt den Namen Landkreis Suhl. Nach der Wende 1994 gehörte Schleusingen dem Landkreis Hildburghausen an.
Sehenswürdigkeiten
- Die Bertholdsburg, welche aus vier Türmen besteht und damit das gewaltigste Gebäude der ganzen Stadt ist. Heute wird die Burg als Museum genutzt.
- Der Marktplatz, auch gleichzeitig der Mittelpunkt der Stadt, mit einem Brunnen aus dem Jahr 1710. Eine Erhebung mit der Gräfin Elisabeth von Henneberg schmückt den Brunnen.