Kurzes Stadtporträt
Schkeuditz ist die drittgrößte Stadt des Landkreises Nordsachsen und ist der Ort mit dem ersten Autobahnkreuz in ganz Deutschland. Sie ist in 10 Ortsteile gegliedert und hat 18.312 Einwohner.
Da der Norden der Stadt flach ist, wird er für die Landwirtschaft und den Flughafen genutzt. Im Nordosten hat der Braunkohletagebau ein großes Loch hinterlassen, welches als heute der Schladitzer See ist.
Interessantes aus der Geschichte
Als die Stadt 1840 an die Bahnstrecke Magdeburg-Leipzig angeschossen wurde, begann die Industrialisierung. 1845 wurde die erste Malzfabrik Europas in Schkeuditz erbaut und 1901 der Anschluss an das Stromnetz. Im Jahre 1910 wurden die Brunnen entfernt und durch Wasserleitungen ersetzt. Der Flughafen existiert seit 1972.
Nachdem 1858 die Kürschner-Innung Schkeuditz entstanden ist, folgte damit später die Pelzwarenproduktion. Beeinflusst war dies durch das Pelzhandelszentrum Leipziger Brühl.
Seit 2008 gehört die Stadt zum Landkreis Nordsachsen.
Sehenswertes
Im Ortsteil Modelwitz befindet sich das Spielzeugmuseum und im Stadtmuseum geht es um die Vor- und Frühgeschichte, Stadtgeschichte, Handwerk und ebenfalls Spielzeug. Seit 1978 existiert das Astronomische Zentrum in Scheukitz.
Alle sechs Wochen werden verschiedene Kunstausstellungen in der Art Kapella Schkeuditz gezeigt.