Römer- und Bischofsstadt Rottenburg am Neckar
Die Mittelstadt Rottenburg am Neckar gehört zum Landkreis Tübingen und teilt sich in die Kernstadt und 17 Stadtteile. Sie ist die zweitgrößte Stadt im Landkreis.
In 1275 wird die Stadt erstmals erwähnt, allerdings gab es schon vorher Ansiedlungen bis hin zur frühgeschichtlichen Zeit und natürlich der Römerzeit. Das Wahrzeichen der Stadt ist der St. Martin Dom, der im 15. Jahrhundert erbaut wurde und auf einer Vorgängerkapelle aus dem 14. Jahrhundert basiert.
Museen
- Das römische Stadtmuseum „Sumelocenna“ erzählt die Anfänge der Stadt als Römerstadt und führt auch an den Ausgrabungen vorbei.
- Das Diözesenmuseum gibt einen Einblick in die christliche Kunst, darunter Plastiken und Tafelbilder aus dem 13. bis 18. Jahrhundert. Das älteste Exponat ist das Bursa-Reliquiar von Ennabeuren.
Konfessionen
Da Rottenburg in 1381 an die Habsburger überging, blieb es auch während der Reformation überwiegend katholisch. Heute ist hier der Sitz der kath. Diözese Rottenburg-Stuttgart. In 1805 ging es an Württemberg und wurde somit Deutsch.
Heute gibt es einige katholische und evangelische Kirchengemeinden, eine Neuapostolische Kirche, eine Baptistengemeinde und eine Gemeinde der Zeugen Jehovas.
Gedenkstätten
Gedenktafeln erinnern an die Opfer der NS-Zeit, darunter Zwangsarbeiter des Außenlager KZ Natzweiler-Struthof und der württembergische Ministerpräsident Eugen Bolz. Eine KZ-Gedenkstätte wurde in 2010 errichtet.
moderne Gedenkstätten
Der Familienbetrieb Steinmetz Messerschmidt hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Verstorbenen ein würdiges, andachtsvolles aber vor allem individuelles Grabmalzu setzen. Die Wünsche der Familie, Freunde und des Verstorbenen werden hier umgesetzt und somit ein langwährendes Denkmal gesetzt.