Kurzes Porträt
In der bayerischen Stadt Pocking leben rund 16.000 Menschen. Die Kleinstadt gehört zum Landkreis Passau, in dem sie nach Vilshofen die größte Stadt ist, und liegt rund 25 km südsüdwestlich der Stadt Passau. Am östlichen Rand des Stadtgebiets fließt der Inn, der hier die Grenze zu Österreich bildet.
Pocking wurde erst 1971 zur Stadt erhoben. Dies ging einher mit der Eingliederung der zuvor selbständigen Gemeinden Indling, Kühnham und Hartkirchen im selben Jahr.
Aus der Geschichte von Pocking
Das Stadtwappen von Pocking zeigt einen Pferdekopf – Pocking war ein bedeutender Standort der Rottaler Pferdezucht, die zu den ältesten in Deutschland gehört und bis ins 9. Jahrhundert zurückdatiert werden kann. Das Rottaler Pferd – früher die meistgezüchtete Rasse in der Region – ist mittlerweile vom Aussterben bedroht, doch sind Förderer bemüht, den Bestand der Linie durch eine Erhaltungszucht zu sichern. Der Viehhandel in der Region erfuhr einen Aufschwung durch den Anschluss an die Eisenbahn, der in Pocking im Jahr 1879 erfolgte.
Freizeit und Sehenswertes
Im Gemeindeteil Schönburg steht ein denkmalgeschütztes und restauriertes Barockschloss, das sich in Privatbesitz befindet. Schloss Schönburg entstand in seiner heutigen Form im späten 17. Jahrhundert, wobei die Anlage Mitte des 18. Jahrhunderts noch einmal erweitert wurde.
Religionszugehörigkeit in Pocking
Pocking ist ganz überwiegend katholisch geprägt. 2011 gehörten von 14.740 Einwohnern der Kleinstadt 10.300 der katholischen Kirche an, während die Zahl der evangelischen Gläubigen bei 2530 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 1540 Menschen in der Stadt.