Limburgerhof
Die verbandsfreie Gemeinde Limburgerhof liegt im Rhein-Pfalz-Kreis und hat etwa 11.400 Einwohner. Die relative neu-geformte Gemeinde entstand in 1930. Das Gemeindegebiet ist aber schon seit Jahrhunderten bewohnt. Der älteste Ortsteil, der heute noch besteht, ist Rehütte. Er wurde erstmals in 1590 genannt. Die Mühle am Rehbach wird aber schon in 1241 erwähnt.
2 Mennonitenfamilien ließen sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts im heutigen Kohlhof nieder. Die daraus resultierende Mennonitengemeinde besteht noch. Der Kohlhof gehörte erst zur Gemeinde Schifferstadt, wurde aber in 1930 an Limburgerhof angeschlossen. Schon um 1035 gab es in Limburger Hof ein Gut. In 1807 wurde es zum Limburger Hof.
In Limburgerhof gibt es mehrere Sportvereine für Sportarten wie Reiten, Golf, Badminton, Tanzen und Turnen.
Laut einer Konfessionsstatistik aus dem Jahr 2020 sind 27% der Bürger katholisch und evangelisch und 46% sind konfessionslos oder gehören einer anderen Gemeinschaft an.
Besonderheiten
Der frühere Adelspalais „Schlösschen im Park“ ist im klassizistischen Stil gehalten. Es wurde Anfang des 19. Jahrhundert errichtet und ist der einzige Adelspalais seiner Art im Landkreis. In 1902 wurde es zur Schule und diente gleichzeitig als Betsaal. Heute wird es für Veranstaltungen, Trauungen, etc. genutzt.
Die Chemiefabrik BASF ist nach Umsatz der größte Chemiekonzern weltweit und beschäftigt etwa 110.000 Mitarbeiter weltweit. Die Zentrale der Forschung für Pflanzenschutz liegt in Limburgerhof. Das BASF-Agrarzentrum Limburgerhof wurde in 1914 gegründet. Man startete mit nur 4 Mitarbeitern, heute sind es mehr als 1.400.