Kurzes Porträt
In der baden-württembergischen Stadt Kraichtal leben rund 14.500 Menschen. Die Kleinstadt gehört zum Landkreis Karlsruhe und grenzt an das östliche Stadtgebiet von Bruchsal.
Die Stadt Kraichtal gibt es erst seit 1971. Sie entstand durch den Zusammenschluss der Städte Gochsheim und Unteröwisheim und der Gemeinden Bahnbrücken, Landshausen, Menzingen, Münzesheim, Neuenbürg, Oberacker und Oberöwisheim – die heutigen neun Stadtteile. Somit feiert Kraichtal 2021 sein 50-jähriges Jubiläum. Für den September ist ein Festwochenende geplant (Stand Mai 2021).
Die große Grabsteinausstellung an unserem Hauptstandort in Crailsheim können Sie von Kraichtal in rund 90 Minuten mit dem Auto erreichen.
Freizeit und Sehenswertes
Das Graf-Eberstein-Schloss steht im Stadtteil Gochsheim. In dem Bauwerk ist das städtische Museum untergebracht, dessen Ausstellung der Geschichte der Region gewidmet ist. Außerdem zeigt das Museum Werke des Malers Karl Hubbuch. Der in Karlsruhe 1891 geborene und dort 1979 verstorbene Künstler wird der Neuen Sachlichkeit zugerechnet.
Das Schloss Unteröwisheim wird heute als Tagungsstätte des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) genutzt. Der CVJM bietet auch Schlossführungen an. Früher war das Gebäude ein Wirtschaftshof des Klosters Maulbronn. Der Umbau zum Schloss erfolgte nach der Auflösung des Klosters 1534 im Zuge der Säkularisation.
Religionszugehörigkeit in Kraichtal
In Kraichtal (in dessen heutigen Stadtteilen meistens die Reformation eingeführt worden war) liegt der Anteil der evangelischen Bevölkerung deutlich über dem der katholischen. 2011 gehörten von 14.410 Einwohnern der Kleinstadt 3920 der katholischen Kirche an, während die Zahl der evangelischen Gläubigen bei 7340 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 2160 Menschen in der Stadt.