Kurzes Stadtporträt
Kamenz hat knapp 17.000 Einwohner und gehört zu Sachsen. Durch die Stadt fließt die Schwarze Elster. Das beliebte Tauchgebiet, mit einer Tiefe von 80 Metern, ist durch den Steinbruch Sparmann entstanden.
Interessantes aus der Geschichte
Im 12. Jahrhundert wurde die Hohe Straße gebaut die damals ein wichtiger überregionaler Handelsweg und Militärstraße war. Heute gilt er als Kulturweg des Europarats.
Als die Stadt von Hussiten belagert worden war, flüchtete die Mehrheit der Bürger nach Dresden. In den Jahren 1607-1655 gab es Hexenverfolgungen und ein paar Jahre später kam es zu einem großen Stadtbrand bei dem einige Häuser in der Altstadt verbrannten.
Religionen
Zur evangelischen Gemeinde gehören 19,3 % an, 7 % der katholischen Gemeinde und zu den sonstigen Konfessionen zählen sich 73,7 %.
Sehenswertes in Kamenz
Die Stadt zählt mehrere Museen. Im Lessing-Museum wird die Geschichte von dem bekanntesten Sohn der Stadt Gotthold Ephraim Lessing erzählt. Die Kunst- und Kirchenschätze der Evangelischen-Lutherischen Kirche werden im Museum Klosterkirche und Sakralmuseum St. Annen demonstriert. Wer interessiert ist an der regionalen Natur, Landschaft und Geschichte der Stadt, sollte beim Museum der Westlausitz vorbeischauen.
Außerdem zählt Kamenz mit vielen Bauwerken aus verschieden Jahrhunderten wie zum Beispiel das Rathaus der Stadt, dass im Jahre 1848 im italienischen Neorenaissance errichtet worden ist. Die evangelische Hallenkirche St. Marien, erbaut 1275 bis 1479 im spätgotischen Stil, ist aus Granit erbaut worden. Ebenfalls sehenswert ist das Lessinghaus, die Kursachsische Postdistanzsäule oder die Klosterkirche St. Annen.