Herford
Die Kreisstadt Herford gehört zum gleichnamigen Landkreis im Regierungsbezirk Detmold. Sie erstreckt sich über einer Fläche von etwas über 79 km² und gliedert sich in die folgenden neun Stadtteile: Herford-Stadt, Laar, Falkendiek, Herringhausen, Eickum, Diebrock, Elverdissen, Schwarzenmoor und Stedefreund. Davon ist Laar der kleinste Stadtteil und Herford-Stadt der größte Stadtteil.
In Herford leben um die 66.500 Einwohner, wobei sich eine Bevölkerungsdichte von 841 Einwohnern pro km² ergibt. Ein großer Teil des Stadtgebietes, nämlich fast 49 Prozent, ist landwirtschaftliche Fläche und Waldfläche. Dazu kommen fast 3 Prozent Wasser-, Sport- und Grünfläche. Der Rest verteilt sich auf Gebäude-, Betriebs- und Verkehrsfläche. Im Jahr 1969 verlor Herford die Kreisfreiheit und kam zum Landkreis Herford.
Die heutige Ausdehnung der Stadt geht auf Eingemeindungen im Jahr 1969 zurück, wobei nicht nur die Bevölkerung bei über 12.000 Anstieg, sondern sich die Stadt auch Flächenmäßig fast verdreifachte.
Die geografische Lage der Stadt ist zwischen dem Wiehengebirge und dem Teutoburger Wald im Ravensberger Hügelland. Durchflossen wird die Stadt von der Werre und der Aa, die hier in die Werre mündet. In der Stadt gibt es einen Bahnhof, der auf der Strecke Hamm-Minden liegt. Zudem verläuft hier die Bundesautobahn A2.
Seit dem Jahr 2013 darf die Stadt Herford wieder offiziell den Titel „Hansestadt“ tragen. Schon in 1342 war sie ein Teil der „alten“ Hanse und bekam somit auch wieder ein Gründungsmitglied der Städtebund Die Hanse, welcher in 1980 ins Leben gerufen wurde, sowie ein Mitglied in der Westfälischen Hansestädte. Ein weiterer Titel der Stadt ist „Ort der Vielfalt“.
In Herfod bekennen sich die meisten Bürger zum evangelischem Glauben, gefolgt von der katholischen Kirche, evangelischen Freikirchen, der orthodoxen Kirche und andere Religionsgemeinschaften, wie muslimische Gemeinden.