Kurzes Porträt
In der baden-württembergischen Stadt Haigerloch leben knapp 10.800 Menschen (Ende 2020). Die Kleinstadt liegt im Nordwesten des Zollernalbkreises im Eyachtal. Die Eyach ist ein Nebenfluss des Neckars.
Haigerloch hat neun Stadtteile: Bad Imnau, Bittelbronn, Gruol, Haigerloch (Kernstadt), Hart, Owingen, Stetten, Trillfingen und Weildorf.
Freizeit und Sehenswertes
Schloss Haigerloch ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Die Burg, die einst am Ort des heutigen Schlosses stand, wurde um das Jahr 1200 errichtet. Der Umbau zur heutigen Schlossanlage im Stil der Renaissance erfolgte in den 1580er Jahren. Das Schloss ist heute in Privatbesitz und wird unter anderem als Restaurant und Hotel genutzt.
Das Atomkeller-Museum befindet sich in einem Felsenkeller. In der Endphase des Zweiten Weltkrieges wurde der Felsenkeller zur Erforschung der Atomenergie unter der Leitung von Werner Heisenberg genutzt. Das Museum wurde 1980 eröffnet und zeigt die Entwicklung der Atomforschung in Deutschland. Die Dauerausstellung zu Werner Heisenberg gibt es seit 2002 und ist inzwischen in der Ölmühle neben dem Atomkeller-Museum zu Hause.
Religionszugehörigkeit in Haigerloch
Haigerloch ist ganz überwiegend katholisch geprägt. 2011 gehörten von 10.570 Einwohnern der Kleinstadt 7160 der katholischen Kirche an, während die Zahl der evangelischen Gläubigen bei 1580 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 1330 Menschen in der Stadt.