Kurzes Porträt
In der baden-württembergischen Gemeinde Gottmadingen leben rund 10.500 Menschen. Die Gemeinde liegt im Landkreis Konstanz an der Grenze zur Schweiz bzw. rund 15 km westlich des Bodensees.
Freizeit und Sehenswertes
Im Westen des Ortsteils Randegg, der 1974 nach Gottmadingen eingemeindet wurde, steht Schloss Randegg. Eine Burg am Ort des heutigen Schlosses wurde im Jahr 1214 erstmals urkundlich erwähnt, während der Bau eines Schlosses im 16. Jahrhundert erfolgte. Sowohl 1639 als auch 1728 wurde das Schloss zum Opfer eines Brandes. Von 1933 bis 1936 wurde dem Maler Otto Dix, dessen Werke vom NS-Regime der “Entarteten Kunst” zugerechnet wurden, in Schloss Randegg Zuflucht gewährt. Seit 1923 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Koch, die es seit 1985 aufwändig renovieren ließ. Da das Schloss in Privatbesitz ist, ist eine Besichtigung in der Regel nicht möglich. Schloss Randegg war aber wiederholt Ausstellungsort der Kunstausstellung Experimentelle.
In Randegg befindet sich auch die Ottilien-Quelle, die sich seit 1892 im Besitz der Familie befindet, deren Unternehmen dort seither Mineralwasser und weitere Getränke abfüllt.
In Gottmadingen können sich Schwimm- und Badefreunde in den Sommermonaten im Höhenfreibad, das mehrere Becken und Großrutschen vorweisen kann, austoben.
Religionszugehörigkeit in Gottmadingen
Gottmadingen ist überwiegend katholisch geprägt. 2011 gehörten von 10.150 Einwohnern der Gemeinde 5410 der katholischen Kirche an, während die Zahl der evangelischen Gläubigen bei 2200 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 2090 Menschen in der Gemeinde.