Frechen
Die Mittelstadt Frechen besteht aus den folgenden neun Stadtteilen, die sich auf einer Fläche von 45,06 km² verteilen: Kernstadt Frechen, Bachem, Königsdorf, Buschbell, Habbelrath, Grube Carl, Hücheln, Benzelrath und Grefrath. Es leben hier um die 52.100 Menschen. Die Stadt gehört zum Rhein-Erft-Kreis im Regierungsbezirk Köln.
Ein Teil des Stadtgebietes liegt auf dem Naturpark Rheinland. Die nächsten größeren Städte sind die Stadt Köln mit einer Entfernung von etwa 12 Kilometern, Bonn mit einer Entfernung von circa 35 Kilometern und Düsseldorf, das um die 50 Kilometer entfernt liegt.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören unter anderem die Kirche St. Audomar mit dem Kirchhof, die schon in 955 erwähnt wurde und die über das Stadtgebiet verteilten Skulpturen, die an den Kohleabbau und Töpferhandwerk erinnern.
Geschichtliche Daten
Im Jahr 877 findet man das erste Mal eine Erwähnung des Dorfes Frechen, allerdings wurde hier schon lange vorher Quarzsand abgebaut. Im Jahr 1256 wurde Frechen niedergebrannt. Das 16. und 17. Jahrhundert brachte wirtschaftliche Bedeutung durch die Erschaffung des Bartmannskrugs aus Frechener Steinzeug. Diese Krüge gewannen an Bedeutung und wurden bald weltweit verkauft. Man kann sie noch heute in Museen in Europa und sogar Amerika bewundern. Der Töpferkrug ist auch im Wappen der Stadt zu finden. Ab dem Jahr 1700 begann man mit dem Abbau von Braunkohle, die Firma Brikettfabrik Wachtberg entstand im Jahr 1901 und stellte bis 2022 Union-Briketts aus Braunkohle her. Die Stadtrechte wurden in 1951 verliehen.
Töpferstadt Frechen
Der schon erwähnte Bartmannkrug verlieh der Stadt Wohlstand. Im Kremarion werden Ausstellungen zu moderner keramischer Kunst angeboten und die Geschichte der Töpferkunst der Region erzählt. Das Gebäude wurde in 1971 errichtet und erinnert an eine Töpferscheibe. Jährlich werden auf dem Frechener Töpfermarkt Keramikwaren angeboten.