Kurzes Stadtporträt
In der baden-württembergischen Stadt Buchen (Odenwald) leben knapp 18.000 Menschen. Die Kleinstadt liegt in der Mitte des Neckar-Odenwald-Kreises und ist dort nach Mosbach die Stadt mit den meisten Einwohnern.
Von Buchen erreichen Sie Crailsheim und unsere große Ausstellung mit 14.000 Grabsteinen in gut einer Stunde mit dem Auto.
Freizeit und Sehenswertes
Buchen ist eine recht kleine Stadt, die aber trotzdem viel zu bieten hat, das sich anzusehen und miterleben lohnt. Dazu zählt auch das spätbarocke Alte Rathaus am Marktplatz, das 1723 fertiggestellt wurde. Ein Neubau war seinerzeit notwendig geworden, nachdem das vorherige Rathaus einem Brand zum Opfer gefallen war. Das Rathaus mit seiner markanten roten Sandsteinfassade ist ein Wahrzeichen von Buchen.
Wesentlich älter als das Alte Rathaus ist der mittelalterliche Stadtturm, der einst mit drei weiteren Tortürmen Teil der Stadtbefestigung war. Seine barocke Zwiebelhaube erhielt der Turm allerdings erst 1719 nach einem Stadtbrand.
Ein weiterer – und ähnlich alter – Turm, der Wartturm, befindet sich nicht im Zentrum von Buchen, sondern in rund 1,5 km Entfernung davon auf einer Anhöhe. Von hier konnte einst beobachtet werden, wer sich der Stadt – möglicherweise in feindlicher Absicht – näherte. Auch heute kann der Turm wieder bestiegen werden, vor allem aber mit dem Zweck, den Ausblick auf die Landschaft zu genießen.
Wer sich gerne vom Anblick von Stalaktiten und Stalagmiten beeindrucken lässt, der sollte sich einen geführten Besuch in Crailsheim in Crailsheim der Eberstadter Tropfsteinhöhle nicht entgehen lassen (der heutige Stadtteil Eberstadt wurde 1975 nach Buchen eingemeindet). Die Beleuchtung in der Höhle erfolgt mittlerweile mit LEDs – das spart Energie und vermindert die künstliche Erwärmung der Höhle.
Religionszugehörigkeit in Buchen (Odenwald)
Buchen (Odenwald) ist weit stärker katholisch als protestantisch geprägt. 2011 gehörten von 17.700 Einwohnern der Stadt 10.900 der katholischen Kirche an, während die Zahl der evangelischen Gläubigen bei 3700 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 2330 Menschen in der Kleinstadt.