Stadtporträt
Die Stadt Bad Ems ist sowohl der Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nessau als auch der Sitz des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz. Bad Ems trägt den Zusatznamen staatlich anerkannter Heilkurort. Die Stadt umgibt den Nebenfluss Lahn. Er ist die Grenze zwischen den Orten Taunus und Westerwald.
Es leben ca. 9.689 Menschen in Bad Ems, auf einer Fläche von 15,36 km².
Bergbau
Im 19. und 20. Jahrhundert wurde in Bad Ems der Erzbergbau betrieben. Vor allem die Metalle Blei, Silber, Zink und Kupfer wurden abgebaut. Im Jahr 1871 wurde die Firma Emser Blei- und Silberwerk AG gegründet. Während der beiden Weltkriege wurde der Bergbau eingestellt und jeweils danach wieder aufgenommen.
Die letzte Grube wurde 1963 geschlossen. Noch heute findet man Spuren des Bergbaus, wie zum Beispiel alte Bahndämme Halden und Stolleneingänge.
Heilquellen in Bad Ems
- Emser Kränchen
- Kesselbrunnen
- Kaiserbrunnen
- Römerquelle
- Robert-Kampe-Sprudel
- Bohrung 3 (Haustrunk)
- Neuquellen
- Fürstenbrunnen
- König Wilhelm's Felsen-Quelle
Konfessionsstatistik
Laut einer Statistik aus dem Jahr 2011 gehörten 37,9 % der Bewohner von Bad Ems dem evangelischen Glauben an, rund 30,6 % waren römisch-katholisch und 31,6 % waren Konfessionslos oder machten keine Angabe.
Laut der Statistik aus dem Jahr 2021 waren rund 27,9 % der Einwohner evangelisch, 25,9 % römisch-katholisch und 46,3 % Konfessionslos oder machten keine Angabe.