Kurzes Porträt
In der baden-württembergischen Stadt Bad Dürrheim leben über 13.000 Menschen (im Mai 2021). Die Kurstadt gehört zum Schwarzwald-Baar-Kreis und liegt zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb auf einer Höhe von über 700 m.
1921 wurde die Gemeinde Dürrheim – die Erhebung zur Stadt erfolgte erst 1974 – zu einem staatlich anerkannten Soleheilbad und erhielt das Prädikat Bad. Damals gab es erst wenige Kurorte in der Region mit diesem Privileg. Schon Jahrzehnte bevor die Sole etwa ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch für den Kurbetrieb genutzt wurde, war Dürrheim mit einer Salinenanlage ein wichtiger Ort für die Salzproduktion. Der Stadterhebung von 1974 war die Eingemeindung der heutigen Stadtteile Biesingen, Oberbaldingen, Öfingen, Hochemmingen, Sunthausen und Unterbaldingen 1971 bis 1972 im Zuge der Gebietsreform vorausgegangen. Seit 2013 ist Bad Dürrheim auch ein anerkannter Kneippkurort.
Freizeit und Sehenswertes
Das 1987 eröffnete Solemar ist einerseits Teil des Kurbetriebs, aber darüber hinaus auch Spaßbad und ein Zentrum mit vielfältigen Wellness-, Fitness- und Angeboten für die Rehabilitation. Insgesamt bietet das Bad 13 Innen- und Außenbecken, eine weitläufige Sauna-Anlage mit sieben Themensaunen oder etwa auch Massagen und kosmetische Behandlungen.
Zunehmend setzt Bad Dürrheim auch auf Angebote aus dem Bereich des Biohackings. Beim Biohacking geht es um Selbstoptimierung, darum leistungsfähiger zu werden und sich besser zu fühlen. Dazu setzt man sich Reize und probiert Neues aus. Viele der örtlichen Angebote in diesem Bereich sind Outdoor-Aktivitäten.
Religionszugehörigkeit in Bad Dürrheim
In Bad Dürrheim sind die Anteile evangelischer und katholischer Gläubiger ähnlich groß. 2011 gehörten von 12.140 Einwohnern der Kleinstadt 4780 der katholischen Kirche an, während die Zahl der evangelischen Gläubigen bei 4570 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 2170 Menschen in der Stadt.