Kurzes Porträt
Die Stadt Ludwigsfelde in Brandenburg zählt über 27.000 Einwohner im Jahr 2021. Im Landkreis Teltow-Fläming, zu dem Ludwigsfelde gehört, hat als einzige Kommune die amtsfreie Gemeinde Blankenfelde-Mahlow mehr Einwohner.
Neben der Kernstadt, in der mit rund 22.000 die meisten der Einwohner leben, hat Ludwigsfelde weitere elf Ortsteile: Ahrensdorf, Genshagen, Gröben, Groß Schulzendorf, Jütchendorf, Kerzendorf, Löwenbruch, Mietgendorf, Schiaß, Siethen und Wietstock. Diese Ortsteile gehören erst seit den Eingemeindungen zwischen den Jahren 1997 und 2003 zu Ludwigsfelde. Als Ludwigsfelde 1965 das Stadtrecht erhielt, lebten rund 12.000 Menschen in dem Ort.
Schon vor dem Zweiten Weltkrieg war Ludwigsfelde ein bedeutender Industriestandort dank des Flugmotorenwerkes von Daimler-Benz. Dieses hatte nach Zerstörungen und Demontage allerdings zu DDR-Zeiten keinen Bestand mehr. Stattdessen entstanden am Ort nunmehr die “volkseigenen” Industriewerke. Die Ansiedlung von Industrie führte in dieser Zeit zu einem deutlichen Anstieg der Bevölkerung. Nach 1990 ging auch Ludwigsfelde durch eine große Umstrukturierung, doch 1991 konnte mit der Ansiedlung des Mercedes-Benz Werks Ludwigsfelde ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft als Industriestandort gelegt werden.
Freizeit und Sehenswertes
Die Industriegeschichte von Ludwigsfelde kann besichtigt werden – im Stadt- und Technikmuseum Ludwigsfelde. Die Sammlung des Museums umfasst viele der in den Werken am Ort produzierten industriellen Güter wie Flugzeugmotoren und Nutzfahrzeuge.
Religionszugehörigkeit in Ludwigsfelde
In allen ostdeutschen Bundesländern ist der Anteil derer, die weder der evangelischen noch der katholischen Kirche angehören, besonders hoch – also auch in Brandenburg. In Ludwigsfelde gehörten 2011 von 23.470 Einwohnern 2900 der evangelischen Kirche an, während die Zahl katholischen Gläubigen bei 760 lag. Ohne Zugehörigkeit in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft waren 2011 19.510 der erfassten Einwohner.