Kurzes Porträt
Die thüringische Stadt Meiningen hat rund 25.000 Einwohner. Meiningen ist die Kreis- und zudem die größte Stadt des Landkreises Schmalkalden-Meiningen. Sie liegt im Südwesten Thüringens unweit der Grenzen zu Bayern und Hessen.
Freizeit und Sehenswertes
Schloss Elisabethenburg, die ehemalige Residenz der Herzöge von Sachsen-Meiningen, wurde im ausgehenden 17. Jahrhundert im Stil des Barocks errichtet. Heute ist das Schloss die Heimat der Meininger Museen, die zum einen Kunstsammlungen zeigen, aber den Besuchern auch die Entwicklung Meiningens zur Theater- und Musikstadt nahebringen.
Der in den 1830er Jahren angelegte Parkfriedhof ist der größte in Meiningen. Sehenswert sind das Eingangsgebäude im Stil der Neugotik sowie die ebenfalls neugotische Friedhofskapelle, die 1885 fertiggestellt wurde. Auch das Grab – neben dem seiner Frau – des vorletzten Herzogs von Sachsen-Meiningen, Georg II., der 1914 verstarb, befindet sich hier. Der Adelige war auch als Theaterherzog bekannt, und nicht zuletzt dank seines Wirkens erwarb sich Meiningen den Ruf einer Theaterstadt.
Das Staatstheater Meiningen – das einstige Hoftheater des Herzogtums – wurde in den Jahren 1908/09 im neoklassizistischen Stil erbaut. Die Theaterreform, die Meiningen als Spielstätte berühmt machen sollte, fand noch in dem Vorgängergebäude statt, das 1831 errichtet worden war und bis 1908 als Spielstätte diente.
Religionszugehörigkeit in Meiningen
In den Bundesländern Ostdeutschlands ist der Anteil derer, die keiner der beiden großen christlichen Kirchen Deutschlands angehören, besonders hoch. Dies gilt auch für Meiningen. So waren im Jahr 2011 von 20.610 erfassten Einwohnern lediglich 5090 evangelisch und 1000 katholisch.