Lübeck
Die kreisfreie Stadt Lübeck unterteilt sich in 10 Stadtteile mit deren 35 Stadtbezirken. Mit einer Einwohnerzahl von über 216.000 ist sie die zweitgrößte Stadt im Bundesland Schleswig-Holstein. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 214,19 km². Dies ergibt eine Bevölkerungsdichte von 1010 Einwohnern pro km².
Lübeck ist ein Teil des Kooperationsnetzwerkes Metropolregion Hamburg und des Hansebelts. Sie ist als Hansestadt, Universitätsstadt und Stadt der Sieben Türme sowie Tor zum Norden bekannt.
Die Stadt Lübeck ist ein Teil der Norddeutschen Tiefebene und liegt im Lübecker Becken an der unteren Trave. Der Fluss fließt hier auf dem Stadtgebiet in die Ostsee. Die Altstadt der Stadt ist auf einer Insel gelegen, die im 19. Jahrhundert bei Hand geschaffen wurde. Die nächsten größeren Städte sind Hamburg, Rostock und Kiel.
Stadtfläche
Ein großer Teil des Stadtgebietes, nämlich um die fast 37 Prozent ist Grünfläche und Ackerland. Dazu kommen um die 28 Prozent Siedlungsfläche und 9,5 Prozent Verkehrsfläche. Der Rest ist Wasser- und Waldfläche. Dabei umfasst die Waldfläche um die 4000 Hektar. Zudem hat die Stadt sechs Naturschutzgebiete und 13 Landschaftsschutzgebiete.
Geschichte
Lübeck wurde im Jahr 1143 gegründet, geht aber auf eine Vorgängerstadt mit dem Namen Liubice zurück, die seit dem Jahr 819 existierte und in 1138 zerstört wurde. Lübeck war damals die erste Hafenstadt an der Ostsee. Zur Stadt Hamburg bestand eine enge Handelsverbindung. Im Jahr 1160 erhielt man das Soester Stadtrecht. Kurze Zeit danach im Jahr 1163 wurde ein erster Dom geweiht, was zur Bedeutung der Stadt beitrug.
Lübeck war schon sehr früh ein Teil der Hanse und wurde im 14. Jahrhundert zum Hauptort und wichtigsten Handelsstadt der Hanse und trug damals den Titel: Königin der Hanse.
Als Freie und Hansestadt Lübeck wurde sie in 1815 ein Mitglied des Deutschen Bundes, im Jahr 1866 des Norddeutschen Bund und letztendlich in 1871 ein Gliedstaat des Deutschen Reiches. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Lübeck in 1946 ein Teil von Schleswig-Holstein.