Leimen
Die drittgrößte Stadt im Rhein-Neckar-Kreis ist die Stadt Leimen. Sie hat etwas über 26.860 Einwohner (Stand 2020) und eine Flächenausdehnung von 20,64 km². Leimen unterteilt sich in die folgenden 5 Stadtteile: Gauangelloch, Lingental, Leimen, St. Ilgen und Ochsenbach. Sie wurden im Rahmen der Gebietsreform in den 1970er Jahren zusammengeschlossen. Kurz darauf in 1981 erhielt Leimen die Stadtrechte und in 1992 wurde sie zur Großen Kreisstadt. Leimen ist Teil der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar.
Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt findet man im Lorscher Codex im Jahr 791.
Konfessionen
Wie so viele andere Städte in Baden-Württemberg wurde auch Leimen reformiert und blieb daraufhin protestantisch geprägt. Die Katholiken im Ort bekamen erst in 1725 eine eigene Kirche. Heute gibt es hier Freikirchen, eine Bahai-Gemeinde und eine neuapostolische Gemeinde die mit Sandhausen zusammengeschlossen ist.
Städtepartnerschaften
Leimen unterhält sechs Städtepartnerschaften mit Frankreich, Portugal und Tschechien. Dazu kommen sieben Freundschaftsvereinigungen und Patenschaften mit:
- Mány in Ungarn,
- den Heimatortsgruppen Almaskamaras und Elek in Ungarn und
- den Heimatortsgruppen Deutsch-Stamora und Keglewichhausen in Rumänien.
Sehenswertes
Von der mittelalterlichen Stadtmauer steht nur noch ein Teil des Franzosenturms aus dem 14. Jahrhundert.
Das ehemalige Palais von Aaron Elias Seligmann ist das heutige Rathaus mit eigenem Spiegelsaal.
Die Mauritius Kirche in Leimen geht auf einen Vorgängerbau des 13. Jahrhundert zurück. Sie wurde im Holländischen Krieg niedergebrannt und daraufhin im Barockstil wieder aufgebaut. An der Außenwand findet man 2 Grabplatten eine von 1599 und eine von 1736.
Die St. Aegidius Kirche steht im Stadtteil St. Ilgen und wurde als Klosterkirche erbaut. Durch die pfälzische Kirchenteilung wurde sie in 1707 zur katholischen Pfarrkirche.