Holzminden
Die Kleinstadt Holzminden gehört zum gleichnamigen Landkreis und ist dessen Kreisstadt. Holzminden hat eine Einwohnerzahl von etwas unter 20.000 und erstreckt sich über 88,24 km². Dies ergibt eine Bevölkerungsdichte von 224 Einwohnern pro km². Die Stadt ist ein Teil der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen und Wolfsburg.
Holzminden besteht aus den folgenden vier Stadtteilen: Holzminden Kernstadt, Silberborn, Mühlenberg und Neuhaus im Solling. Die Ausdehnung der Gemeinde geht auf die Gebietsreform des Jahres 1961, 1962 und 1973 zurück. Ein großer Teil der Stadtfläche, nämlich fast 61 Prozent, ist bewaldet. Dazu kommen fast 21 Prozent Fläche für landwirtschaftliche Nutzung. Auf Gebäude-, Frei- und Betriebsfläche fallen 8 Prozent und Verkehrsfläche um die 5 Prozent.
Geografisch gesehen liegt Holzminden im Weserbergland in der Nähe des Mittelgebirgszug Vogler und Ith. Auf dem Stadtgebiet fließt die Holzminde, der Oberweser, die Dürre Holzminde und der Hasselbach. Die Weser stellt zum Teil die Grenze zum Bundesland Nordrhein-Westfalen dar.
Das Stadtgebiet umfasst einige Naturschutzgebiete wie das Torfmoor und das Naturschutzgebiet Mecklenbruch. Dazu kommt ein großer Anteil des Naturschutzgebietes Vogelherd und Anteile des Naturschutzgebiet Kleines Bruch, Ahlewiesen, Hellental und Düsteres Bruch. Dazu kommen einige Naturdenkmäler wie Bäume und Felsen.
Holzminden bezeichnet sich als Stadt der Düfte und Aromen.
Zur Erinnerung
Auf dem Friedhof in der Allersheimer Straße findet man seit 2011 eine Erinnerungstafel für die Opfer der Weltkriege. Die Erinnerungstafel wurde von 22 Schülern des Campe Gymnasiums Holzminden nach einem Projektseminar in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. aufgestellt. Ein Teil des Friedhofs wurde zudem für deutschen und ausländischen Kriegsopfer (inkl. Zwangsarbeiter und Fremdarbeiter) des 2. Weltkrieges bereitgestellt. Ein weiterer Teil ist der jüdische Friedhof.