Hagen am Teutoburger Wald
Die Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald (aTW) gehört zum Landkreis Osnabrück im Bundesland Niedersachsen. Sie unterteilt sich in die sechs Ortsteile: Altenhagen, Gellenbeck, Mentrup, Sudenfeld, Natrup-Hagen und den Kernort Hagen. Es wohnen hier um die 13.500 Menschen, wobei die Fläche der Gemeinde 34,49 km² beträgt.
Der Ort ist in einem Talkessel des Teutoburger Waldes situiert und von Wald umgeben. Es fließt hier der Goldbach mit seinen Nebenflächen. Ein Teil des Gemeindegebietes ist das Naturschutzgebiet Silberberg mit einem 36,6 Hektar großen Fauna-Flora-Habitat. Hier zu finden ist das Galmei-Hellerkraut, eines auf der Roten Liste gefährdeter Arten stehendes Gewächs.
Verkehrsanbindungen
Die Gemeinde Hagen ist relative zentral gelegen. Es gibt hier den Bahnhof Natrup-Hagen der Hagen über die Bahnstrecke Wanne-Eickel-Hamburg mit Münster und Osnabrück verbindet. Seit 2019 gibt es auch eine Bahnverbindung nach Düsseldorf durch den Rhein-Haard-Express. Dazu kommt eine gute Busverbindung nach Osnabrück durch drei Routen, die über Holzhausen, Hasbergen und Alt-Georgsmarienhütte verlaufen. Zudem gibt es Anschluss an die Autobahn A1, A30 und die Bundesstraße 51.
Der nächste Flughafen ist der Flughafen Münster-Osnabrück und liegt um die 30 Kilometer von Hagen am Teutoburger Wald entfernt.
Geschichtliche Daten
In einer Urkunde aus dem Jahr 1097 findet man erstmals eine schriftliche Erwähnung von Hagen. Es wird von einer Pfarrei Hagen gesprochen, was auf einen Ort hinweist. Der heutige Ortsteil Mentrup wird sogar noch früher, im Jahr 852 erwähnt. Im Jahr 1723 ereignete sich eine Tragödie, als fast der gesamte Ortskern von Hagen niederbrannte. Man findet noch heute rote Feuerspuren am Mauerwerk der Kirche in Hagen. Etwas mehr als 100 Jahre später verursachte erneut ein Brand große Schäden an vielen Wohnhäusern.
Die Ausdehnung der Gemeinde geht auf mehrere Eingemeindungen in den Jahren 1954 (Hagen-Beckerode), 1968 (Altenhagen und Mentrup) und 1972 (Niedermark) zurück.