Edemissen
Die Gemeinde Edemissen im Landkreis Peine, Bundesland Niedersachsen hat eine Einwohnerzahl von über 12.500. Die Fläche der Gemeinde erstreckt sich auf einem Gebiet, das 104,12 km² misst. Edemissen unterteilt sich in 14 Ortsteile, wobei der Verwaltungssitz im Ort Edemissen zu finden ist. Die Lüneburger Heide grenzt an das Gemeindegebiet.
Edemissen entstand im Jahr 1965 durch den Zusammenschluss der selbstständigen Gemeinden Edemissen, Blumenhagen, Mödesse, Alvesse, Voigtholz-Ahlemissen und im Jahr 1971 mit der Eingliederung von Oedesse. Die hierbei entstandene neue Gemeinde Edemissen wurde dann in 1974 erweitert, wobei die Orte: Abbensen, Eddesse, Oelerse, Eickenrode, Rietze, Wehnsen, Plockhorst und Wipshausen eingemeindet wurden.
Das heutige Gemeindegebiet bietet mehrere Rad- und Wanderwege sowie Badeseen in Wehnsen und Wipshausen. Ein großer Teil des Gemeindegebiets, nämlich etwa 10.353 Hektar, ist bewaldet und lädt zur Erkundung ein.
Städtepartnerschaften
Im Jahr 1969 unterschrieb die Gemeinde Edemissen den Vertrag für die Partnerschaft mit der Stadt Chaulnes in Frankreich. Nach der Wende im Jahr 1991 beging man eine zweite Partnerschaft mit der Stadt Zahna im Bundesland Sachsen-Anhalt. Zu beiden Gemeinden besteht bis heute ein reger Austausch.
Konfessionen
Als die Reformation im 16. Jahrhundert eingeführt wurde, blieb die Gemeinde Edemissen bis zum 20. Jahrhundert fast rein evangelisch. Der Ort gehört zum Kirchspiel der ev. luth. Kirchengemeinde Martin-Luther Kirche Edemissen, welches wiederum zum Kirchenkreis Peine gehört. In den Ortsteilen Abbensen, Eddesee, Wipshausen und Eickenrode gibt es eigene Kirchengemeinden.
Speziell nach dem 2. Weltkrieg kamen wieder römisch-katholische Bürger in die Gemeinde. Sie erbauten in 1959 die Corpus-Christi Kirche, die heute noch als Gotteshaus genutzt wird. Die katholischen Bürger gehören seit 2006 zur Pfarrgemeinde Zu den heiligen Engeln in Peine.