Zirndorf ist Teil der Metropolregion Nürnberg und liegt im mittelfränkischen Landkreise Fürth. Seit 1806, mit der Thronbesteigung von König Maximillian gehört Zirndorf zu Bayern.
Trotz mehrerer Eingaben (1889, 1904, 1905) an das bayerische königliche Staatsministerium des Inneren wurde Zirndorf erst in 1911 zur Stadt erhoben. Dies war darauf zurückzuführen, dass es an Kanalisierung, Pflasterung der Strassen und Wasserleitungsbaues noch mangeln würde.
Die in 1862 gegründete Freiwillige Feuerwehr zählt zu den ältesten Dorffeuerwehren Bayerns.
Die Stadt Zirndorf bemühte sich den Kriegsvertriebenen eine Heimat zu bieten und die Einwohnerzahlt stieg dadurch in 1946 von 7852 auf 9881. Stand 2016 hat Zirndorf knapp unter 26.000 Einwohner.
Playmobil, Playmobil, Playmobil
Zirndorf ist durch die Spielzeugindustrie bekannt und das städtische Museum Zirndorf beherbergt eine Ausstellung über die Geschichte und Entwicklung der Zirndorfer Spielzeugindustrie. Hier wurde schon 1840 Spielzeug hergestellt und berühmt ist der im Jahr 1913 hergestellte „Brummkreisel". Die Firma geobra Brandstätter die durch die Marke „Playmobil“ äusserst bekannt wurde hat ihren Sitz in Zirndorf. Nicht überraschend ist daher, dass dem Gründer der Marke Playmobil Horst Brandstätter, der Titel Ehrenbürger anerkannt wurde. Zu erwähnen ist auch Rainer Willingstorfer, Künstler und Grafikdesigner und Erfinder des Playmobil-Logos.
Seit 2000 können sie hier nun auch den Freizeitpark "Playmobil FunPark" besuchen.
Zirndorf ist seit 2005 Sitz eines evanglisch-lutherischen Dekanats, was ein Amt/Bezirk eines Dekans oder Dechanten ist oder auch eine kirchliche Verwaltungseinheit.
Eine Gedenkinschrift an der Außenmauer des Gebäudes Kleinstraße 2 erinnert an die umgebrachten jüdischen Einwohner während der NAZI-Zeit, sowie die im Ersten Weltkrieg umgekommenen jüdischen Soldaten.