Hansestadt Wipperfürth
Die Hansestadt Wipperfürth ist die älteste Stadt im Bergischen Land und liegt im Landkreis Oberbergischer Kreis, Regierungsbezirk Köln. Sie hat knapp 21.000 Einwohner und eine Fläche von 118,3 km². Köln ist etwa 40 Kilometer entfernt.
Erstmals erwähnt wird Wipperfürth in 1131 und sie erhielt in 1225 schon die Stadtrechte. Ab 1275 wurden in Wipperfürth Pfennige nach Kölner Vorbild geprägt und in 1328 gestattete König Ludwig von Bayern den Wipperfürthern die erste Prägung von Groschen in Deutschland.
Ab dem 14. Jahrhundert war Wipperfürth Mitglied der Hanse und ihre Bürger reisten bis nach Stockholm, Malmö und Reval um den Handel voranzutreiben.
Das älteste noch bestehende Bauwerk ist die romanische St. Nikolaus Pfarrkirche die um 1140 erbaut wurde. Der Marktbrunnen stammt aus 1331.
Nach dem 2. Weltkrieg richtete man ein Durchgangslager für Flüchtlinge ein. In 1946 gab es schon 1000 bis 1800 Flüchtlinge. Das Lager existierte bis 1960.
Wipperfürth trägt seit 2012 offiziell den Zusatz „Hansestadt“. Seit 1988 unterhält Wipperfürth eine Städtepartnerschaft mit Surgéres in Frankreich.
Religionen
Die Mehrheit der Stadt ist katholisch geprägt, man nimmt an, dass 55% der Bevölkerung römisch-katholisch ist.
Es gibt eine evangelische Gemeinde in Wipperfürth und eine im Stadtteil Klaswipper. Die ev. Kirchengemeinde unterhält die in 1877 eingeweihte evangelische Kirche in Wipperfürth.
Außerdem gibt es hier einen Tempel der buddhistischen Gemeinschaft Nichiren-shü. In Europa bestehen nur 3 Tempel dieser Art.