Hansestadt Warburg
Die Stadt Warburg im Landkreis Höxter ist mit etwa 23.100 Einwohnern und einer Fläche von 168,84 km² die größte Stadt der Warburger Börde. Sie wurde erstmals in 1010 erwähnt und war im Mittelalter Teil der westfälischen Hanse. Seit 2012 trägt sie wieder offiziell den Zusatz „Hansestadt“.
Der Name Warburg leitet sich von „Ward“ ab, was Warte, Berg oder Burg bedeutet. Früher war der Ort durch seine günstige Lage auf einem großen Felssporn als Wachtstellung genutzt.
Warburg hat noch viele erhaltene Fachwerkhäuser und historische Bauten, dazu gehört die größtenteils noch vorhandene Stadtmauer und die Stadttürme. Die Stadt wird deshalb auch als Rothenburg Westfalens bezeichnet.
In 1436 schließen sich die bisher selbstständige Alt- und Neustadt zu einer Stadt zusammen. Ratsversammlungen fanden im Wechsel einmal im Altstadtrathaus und einmal im Neustadtrathaus statt und es gab trotz Zusammenschluss immer noch 2 Bürgermeister. Erst 132 Jahre nach der Zusammenlegung der beiden Städte wurde schließlich ein gemeinsames Rathaus gebaut.
In 1936 wurde das 900-jährige Gründungsjubiläum, in 1986 das 950-jährige und in 2011 das 975-jährige Jubiläum gefeiert.
Konfessionen
Warburg ist katholisch geprägt, welches sich auch in den Baudenkmälern widerspiegelt. Das älteste Baudenkmal ist eine katholische Krypta der ehemaligen St. Andreas-Basilika. Andere katholische Kirchen sind:
- St. Johannes Baptist die in 1264 erbaut wurde und in der Neustadt steht.
- St. Mariä Heimsuchung, die in 1299 für die Altstadt erbaut wurde.
Insgesamt gibt es 15 katholische Kirchengebäude. Zu den anderen Religionsgemeinschaften gehören eine Baptistengemeinde, eine neuapostolische Gemeinde und seit 2013 einen buddhistischen Tempel.