Porträt
Vilsbiburg ist eine Stadt in Bayern mit über 12.000 Einwohnern. Die Stadt liegt an der Großen Vils, gehört zum Landkreis Landshut in Niederbayern und befindet sich rund 20 km südöstlich von Landshut.
Aus der Geschichte
Vilsbiburg wurde im 13. Jahrhundert als befestigte Siedlung – die Stadtmauer wurde im 19. Jahrhundert abgebrochen – angelegt und in der Folge in Urkunden schon als Stadt bezeichnet. Später aber findet sich nur noch die Kennzeichnung als Markt. Doch mit Anknüpfung an diese Vorgeschichte erhielt Vilsbiburg 1929 erneut das Stadtrecht.
In den 1970er Jahren wurden mehrere bis dahin selbständige Gemeinden nach Vilsbiburg eingegliedert.
Sehenswertes
Das Heimatmuseum Vilsbiburg ist selbst in einem historischen Gebäude untergebracht – dem ehemaligen Heilig-Geist-Spital, das schon im 15. Jahrhundert errichtet wurde.
In Vilsbiburg gibt es zwei große katholische Kirchen – Mariä Himmelfahrt und Maria Hilf. Die spätgotische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde im 15. Jahrhundert erbaut, die barocke Zwiebelhaube des Turms stammt aus dem 17. Jahrhundert. Zur gleichen Zeit erfolgte auch eine neue Innenausstattung im Stil des Barocks, doch wurde die Kirche im 19. Jahrhundert regotisiert.
Die Wallfahrtskirche Maria Hilf ist ein neoromanischer Bau aus dem 19. Jahrhundert, der anstelle der baufällig gewordenen barocken Vorgängerkirche errichtet wurde, die ihrerseits durch Erweiterungen aus einer Kapelle hervorgegangen war. Diese erste Kapelle wurde 1686 erbaut.
Konfessionen in Vilsbiburg
Vilsbiburg ist überwiegend katholisch geprägt. Bei der Volkszählung 2011 gehörten noch mehr als zwei Drittel der Einwohner der katholischen Kirche an, während der Anteil der protestantischen Gläubigen unter 10 % lag.