Die Stadt Unna gehört zum Landkreis Unna und ist mit etwas unter 60.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Landkreis. Unna wurde schon im Jahr 1032 urkundlich erwähnt und 1288 erhielt sie das Stadtrecht. Im 15/16. Jahrhundert wurde Unna Mitglied in der Hanse.
Der Maler Ernst Oldenburg verbrachte seine letzten Jahre im Ort Kessebüren und wird heute im Ernst-Oldenburg-Hause mit einem Museum geehrt. Hier kann man seine Werke bewundern.
Ein Zentrum der internationalen Lichtkunst befindet sich seit 2001 in Unna und seit 2002 ist Unna im Projekt „Hellweg-ein Lichtweg“ mit dabei.
Friedhöfe / Gedenkstätten in Unna
Mit dem alten Baumbestand und den parkähnlichen Flächen ist der Südfriedhof nicht nur der größte, aber auch einer der schönsten Friedhöfe der Stadt. Schon 1907 fand die erste Bestattung statt, was ihn über 100 Jahre alt macht.
Der zweitgrößte Friedhof der Stadt ist der Friedhof Niedermassen mit einer Fläche von etwa 2,8 Hektar. Im älteren Teil findet man das Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Ein weiteres Denkmal erinnert an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71.
Der Friedhof Afferde ist von Lindenbäumen umsäumt. Hier findet man das Ehrenmal der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, dazu kommen drei Kriegsgräber.
Auch auf dem Friedhof Billmerich findet man acht Kriegsgräber.
Der jüdische Friedhof wurde schon vor 150 Jahren angelegt und in 1854 fand die erste Bestattung statt. Auch hier gibt es überwiegend Lindenbäume. Es gibt hier noch etwa 164 Grabsteine, wobei die Inschriften nur noch teils-lesbar sind. Der Friedhof steht unter Denkmalschutz.