„Deging“ ist der bayerische Name für die im Landkreis Altötting liegende Stadt Töging am Inn. Sie hat etwa 9300 Einwohner und ist Teil des bayerischen Chemiedreiecks. Töging besteht aus 9 Stadtteilen.
Töging am Inn im Wandel der Zeit
Antike: Funde beweisen, dass es schon in der Antike Ansiedlungen auf dem Stadtgebiet gegeben hat.
Mittelalter: Erstmals erwähnt wurde die Stadt in 1050 als Teginingun.
Industrie-Zeitalter: Das kleine Dorf wurde durch die Industrialisierung zur Stadt. In 1917 siedelte sich das Kraftwerk Töging und die Aluminiumfabrik an. 1972 erfolgte dann die Erhebung zur Stadt. Das Kraftwerk besteht noch, aber die Aluminiumhütte wurde in 1993/96 eingestellt.
Neuzeit: Heute gibt es in Töging eine Stadtbücherei, ein städtisches Schwimmbad und eine Mehrzweckhalle mit Bundeskegelbahn. Dazu kommen verschiedene Schulen und Vereine.
Historisches
Eine der ältesten Sakralbauten der Stadt ist die Pfarrkirche S. Johann Baptist, die im gotischen Stil um 1500 errichtet wurde. Sie wurde bereits dreimal renoviert, einmal in 1640 und einmal in 1728, mit einem barocken Vorhaus versehen und 1923 mit einem Anbau erweitert.
Im Ortsteil Engfurth findet man die Eremitage und die dazugehörige katholische Kapelle Hl. Dreifaltigkeit. Sie wurden 1718 errichtet und liegen heute direkt in Nähe eines Geotop.
Persönlichkeiten der Stadt
- Stefan Zauner: Musiker und Komponist. Er wurde als Sänger der Gruppe „Münchner Freiheit“ bekannt.
- Viola von der Burg: ist eine deutsche Schauspielerin
- Alexandra Burghardt: eine Leichtathletin; ihr erster Verein war der SV Töging