Syke – Stadtportrait
Allgemeine Stadtinformationen
Die niedersächsische Stadt Syke zählt rund 24.300 Einwohner (Stand: Dezember 2019). Sie ist gegliedert in 13 Stadtteile und liegt etwa 20 km südlich der Innenstadt des Stadtstaates Bremen.
Aufgrund seiner großen Stadtwälder Friedeholz und Westermark wird Syke auch "Stadt im Grünen" bezeichnet. Im Friedholz befindet sich ein Hügelgräberfeld aus der Bronzezeit. Der Staatsforst Westermark verfügt über einen Abenteuerspielplatz und ist nicht nur deshalb ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt.
Museen
Kreismuseum in Syke
Das Freilichtmuseum wurde im Jahre 1937 gegründet. Es erstreckt sich über ein ca. 1,3 ha großes Gelände, auf dem sich zahlreiche historische Gebäude befinden. Die Ausstellung umfasst u.a. die Themen altes Handwerk (z.B. mit Bezug auf das alte Backhaus von 1606), Schulgeschichte und Kinderleben, Hauswirtschaft und alte Produktionsmethoden.
Im Jahre 2011 wurde im Gessel, einem Ortsteil von Syke, bei archäologischen Untersuchungen ein ca. 3.300 alter Goldschatz gefunden. Das Gesamtgewicht des Schatzes beträgt 1,7 kg. Somit ist er der größte prähistorische Goldhort Mitteleuropas. Jener Schatz wurde Anfangs auch im Kreismuseum Syke aufbewahrt. Da die Sicherheitsvorkehrungen die finanziellen Möglichkeiten übersteigen, wurde der Schatz an das Niedersächsischen Landesmuseum weitergegeben.
Henstedter Dorfmuseum
Das privat betriebene Museum zeigt Ausstellungen zu den Bereichen: Historische bäuerliche Geräte sowie das Leben von Kindern auf dem Dorf und die Schulgeschichte. Zum Museumsareal gehört auch ein Bunker mit originaler Einrichtung, welcher im 2. Weltkrieg als Zufluchtsort für mehrere Familien diente.