Porträt
Steinheim (Westfalen) ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen mit rund 13.000 Einwohnern. Die Kleinstadt gehört zum Kreis Höxter, der im äußersten Osten von Nordrhein-Westfalen liegt. Nach Detmold sind es von Steinheim nur knapp 20 km in nordwestlicher Richtung.
Die allermeisten Einwohner Steinheims leben in der Kernstadt – über 8000. Die anderen verteilen sich über die weiteren Ortsteile: Bergheim, Eichholz, Grevenhagen, Hagedorn, Ottenhausen, Rolfzen, Sandebeck und Vinsebeck. Unter diesen sind Bergheim mit rund 1000 und Vinsebeck mit etwa 1200 Einwohnern die größten.
Sehenswertes und Freizeit
Das 2002 eröffnete Möbelmuseum Steinheim bietet Einblicke in die Geschichte der Tischlerei- und Möbelindustrie der Stadt, die dort im 19. Jahrhundert große wirtschaftliche Bedeutung gewann. In Steinheim siedelten sich in dieser Zeit zahlreiche Fabrikationsstätten und auch kleinere Betriebe aus dem Bereich der Möbelherstellung an. Die Ausstellung zeigt Objekte aus der Produktion von über hundert Jahren, die von verschiedensten stilistischen Einflüssen der jeweiligen Zeit geprägt wurden.
Das spätklassizistische Rathaus wurde 1835 erbaut. Das Gebäude war in seiner Entstehungszeit so groß, dass es nicht nur für die Stadtverwaltung, sondern auch als Schulgebäude benutzt werden konnte.
Der denkmalgeschützte jüdische Friedhof von Steinheim wurde erstmals Anfang des 17. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Der älteste Grabstein auf dem Friedhof ist aus dem Jahr 1846 und 1979 fand hier die letzte Bestattung statt.
Konfessionen in Steinheim (Westfalen)
Steinheim ist überwiegend katholisch geprägt. 2020 gehörten noch rund 52 % der Einwohner der Stadt der katholischen Kirche an, während der Anteil im selben Jahr bei etwa 22 % für die evangelischen Gläubigen lag. Sonstige Gläubige und Konfessionslose machten 2020 zusammen ca. 26 % in Steinheim aus.