Sehnde – Portrait
Allgemeine Informationen
Die niedersächsische Gemeinde Sehnde zählt rund 23.400 Einwohner (Stand: Dezember 2019). Sie ist gegliedert in 15 Ortsteile und grenzt im Westen an die Landeshauptstadt Hannover. Durch die Stadt führt der Mittellandkanal, eine Bundeswasserstraße mit 325 km Länge, welche somit die längste künstlich angelegte Wasserstraße Deutschlands ist.
Hannoversche Straßenbahn-Museum
Das Museum befindet sich auf dem ehemaligen Kalibergwerk Hohenfels, welches 1982 stillgelegt wurde.
Die Straßenbahn trug Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wesentlich zur Stadtentwicklung mit bei, da sie die Mobilität förderte. Das einst wichtigste städtische Verkehrsmittel fing an in den 1950er Jahren etwas an ihrer Beliebtheit einzubüßen, da das Auto auf dem Vormarsch war. Infolgedessen wurden zahlreiche Straßenbahnen buchstäblich ausrangiert und Enthusiasten begannen in den 1970er Jahren die Verkehrsmittel zu sammeln. Auf Grundlage dieser Sammlung wurde 1987 das Straßenbahnmuseum eröffnet.
Die Ausstellung zeichnet die Entwicklung des Verkehrsmittels nach: Sie beginnt bei der Pferdebahn im 19. Jh. und mündet bei der U-Bahn nach dem Zweiten Weltkrieg. Gezeigt werden auch Aspekte des technischen Umfelds, wie z.B. ein U-Bahn-Stellwerk. Selbstverständlich kann man auch in einer Straßenbahn mitfahren oder an einem Simulator sogar sich selbst versuchen.
Regional-Museum Sehnde
Das Museum informiert über die Geschichte der Region und veranschaulicht diese anhand zahlreicher Exponate. Besuch in Crailsheim in Crailsheimer erfahren Wissenswertes über das einstige Alltagsleben in der heutigen Gemeinde. Einer der Schwerpunkte ist der Kalibergbau, der untertägige Abbau von Kalisalz, welcher im 20. Jh. in der Region betrieben wurde.
Kreuzkirche Sehnde
Hierbei handelt es sich um ein Baudenkmal, dessen Bauteile aus unterschiedlichen Epochen stammen. Der älteste Teil – der untere Teil des Turm – stammt aus dem Jahre 1200. Das barocke Kirchenschiff wurde im Jahre 1739 eingeweiht.