Im Südwesten von Thüringen liegt die Stadt Schmalkalden im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Sie hat circa 19.700 Einwohner. Die Stadt wurde erstmals im Jahr 874 erwähnt und erhielt 1335 die Stadtrechte.
In 2015 fand hier die Landesgartenschau Thüringen mit dem Thema: „Gartenzeitreise“ statt. Dafür wurden auf 13 Hektar 6 Parkbereiche angelegt.
Städtepartnerschaften:
Die Stadt unterhält nur 2 offizielle Städtepartnerschaften mit:
- Fontaine in Frankreich
- Recklingshausen im Ruhgebiet
Dazu unterhält Schmalkalden aber noch etliche Städtefreundschaften und das Schmalkalder Gymnasium unterhält freundschaftliche Beziehungen mit dem Gymnasium in Montana in Bulgarien.
Erinnerungsstätten:
Während der NS-Zeit wurde nicht nur jüdische Bürger verfolgt. Der Redakteur der Zeitung die Volksstimme wurde im KZ-Börgermoor erschossen.
Der Mitbegründer der "Kommunistische Jugendverband Deutschlands Hermann Danz" wurde wegen seinen Kontakten zur Widerstandsgruppe Neubauer-Poser in Brandenburg-Görden hingerichtet.
Gedenksteine auf dem Friedhof in Eichelbach erinnern an ihre Schicksale.
74 Opfer der Zwangsarbeit unter ihnen auch Kinder liegen im Friedhof in Eichelbach begraben.
Eine Gedenkstätte erinnert an die Zwangsarbeitsopfer der Sowjetunion.
Friedhöfe:
Die Friedhofsverwaltung kümmert sich um 12 Friedhöfe in und um Schmalkalden.
Jüdischer Friedhof:
Der erste jüdische Friedhof wurde im Jahr 1611 angelegt. Hier wurden 1895 jüdische Bürger beerdigt. Im Jahr 1895 wurde neben dem städtischen Friedhof ein neuer jüdischer Friedhof angelegt und die Grabsteine des alten Friedhofs in den neuen versetzt. Es gibt heute noch 108 dieser Grabsteine. Die letzte Bestattung auf dem neuen Friedhof fand 1942 statt. Danach gab es keine Juden mehr in Schmalkalden.