Die Kreisstadt Sangerhausen liegt im Landkreis Mansfeld-Südharz. Sie hat circa 27.000 Einwohner die sich in 17 Ortsteile aufteilen.
Im Urkundenbuch des Klosters Fulda findet man die erste Erwähnung der Stadt des Jahres 780. Zwischen 1004 und 1017 erhielt das ehemalige Dorf das Marktrecht und 1194 das Stadtrecht.
Der nach der Stadt benannte "9819 Sangerhausen-Asteriod" wurde in 1971 im Palomar Observatorium (USA) entdeckt.
Partnerschaften
Sangerhausen unterhält Städtepartnerschaften mit:
- Baunatal – Hessen
- Stadt Trnava in der Slowakei
- Zabrze in Polen
Mittelalterliche Bauten
Kirchen, Rathaus und der Stadtkern gehen bis auf das Mittelalter zurück und sind noch sehr gut erhalten. Erwähnenswert ist die:
- Kirche St.Ulrici: die evangelische Kirche geht auf das 12. Jahrhundert zurück und ist die bedeutenste und älteste Kirche der Stadt. Die Orgel stammt aus dem 1858 und wurde 2010 restauriert und hat 20 Register.
- Jakobikirche – Ihr Vorgänger geht bis auf 1271 zurück. 1457 wurde die heutige Marktkirche errichtet. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1726 und musste mehrmals restauriert werden. Heute hat das Instrument 30 Register.
Friedhof und andere Gedenkorte
Friedhof Sangerhausen geht auf das Jahr 1885 zurück und wurde 1893 schon erweitert. Die in 1887 fertiggestellte Feierhalle steht unter Denkmalschutz.
Auf dem Friedhof findet man die folgenden Grab- und Gedenkstätten:
- Toten der Märzunruhen von 1921
- Toten des Brandes der Sangerhäuser Malzfabrik von 1911
- Gustav Adolf Spengler – Sammler, Heimatforscher, Namensgeber Spengler Museum
- Einar Schleef – Schriftsteller, Maler, Schauspieler, Regisseur
- Reinhold Krieg – Ehrenbürger, Jurist, Heimatforscher
FriedWald Sangerhausen
Eine Bestattung im FriedWald ist besonders für Naturliebhaber ein muss. Auf dem Waldgebiet „Bäumelburg“ liegt der Friedhof der Rotbuchen, Eichen und Ahornbäume aufweist. Wer sich hier bestatten lassen möchte, kann sich für einen gemeinschaftlichen Baum oder Einzelbaum für 2 Personen entscheiden.
Der FriedWald bietet auch einen Sternschnuppenbaum der Eltern verstorbener Kinder eine friedvolle Athmosphäre und Ruhe bietet.