Die zweitgrößte Stadt im Landkreis Gütersloh ist Rheda-Wiedenbrück mit etwa 50.000 Einwohnern die sich auf 5 Stadtteile aufteilen. Die Stadt entstand 1970 durch die Zusammenführung von Rheda, Wiedenbrück, Batenhorst, Lintel, St. Vit und Nordrheda-Ems.
Etwas ganz Besonderes ist der Flora-Westfalica-Park. Hier gibt es eine Wildblumenwiese, einen Bienengarten und natürlich auch Spielmöglichkeiten für Kinder. Der fast 3 Kilometer lange Park wurde 1988 wegen der Landesgartenschau angelegt und verbindet Rheda mit Wiedenbrück. Teil des Parks ist der Schlossgarten Rheda.
Im Juni 2020 wurde Rheda-Wiedenbrück durch den Corona-Ausbruch in der Firma Tönnies-Holding bekannt. Hier gab es 1500 Infizierte und dies führte zu erneuten Kontaktbeschränkungen im Landkreis Gütersloh.
Konfessionen
Nach Statistik des Jahres 2019 sind in Rheda-Wiedenbrück folgende Religionszugehörigkeiten vorhanden:
- 43,5 % römisch-katholisch
- 18,3 % evangelisch
- 38,2 % anderer Glauben oder konfessionslos. Unter ihnen Mitglieder der syrisch-orthodoxen Kirche, Mennoniten, Zeugen Jehovas und Neuapostolische.
Sakralbauten
Zu den religiösen Bauten gehören zum Beispiel die ev. Stadtkirche, die auf das Jahr 1611 zurückgeht. Sie gehört zu den ältesten protestantischen Kirchen Westfalens. Am Außenbau findet man Grabplatten von Gräfin Sophia zu Bentheim-Tecklenburg, die 1691 verstarb und Drost Johannes von Bistram der 1685 verstarb.
Etwas neueren Datums sind die katholischen Kirchen St. Johannes Baptist aus dem Jahr 1966 und St. Clemens aus dem Jahr 1910.
Seit über 360 Jahren gibt es auch das Franziskanerkloster in Wiedenbrück. Sie sind die Bewahrer der Wiedenbrücker Kreuztracht am Karfreitag.
Ein Kriegerdenkmal erinnert an die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft. Es befindet sich an der St. Aegidiuskirche.