Porträt
Rahden ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen mit rund 15.500 Einwohnern. Die Stadt gehört zum Kreis Minden-Lübbecke und liegt etwa 50 km nördlich von Bielefeld an der Grenze zu Niedersachsen und ist damit die überhaupt nördlichste Stadt in Nordrhein-Westfalen.
Rahden hat sieben Ortschaften. In den beiden größten dieser Ortsteile lebt der Großteil der Einwohner – rund 4500 in Rahden und rund 4300 in Kleinendorf.
Aus der Geschichte
Das heutige Rahden besteht aus den Ortschaften Rahden, Kleinendorf, Varl, Sielhorst, Preußisch Ströhen, Wehe und Tonnenheide. Diese Orte waren selbständige Gemeinden, bis sie im Zuge der Gebietsreform zum 01.01.1973 zur neuen Stadt Rahden zusammengeschlossen wurden.
Sehenswertes und Freizeit
Die Burgruine Rahden ist das Überbleibsel eines im Mittelalter errichteten Gebäudekomplexes mit Schloss, das im Winter des Jahres 1878 abbrannte.
In der Ortschaft Tonnenheide kann man den größten bekannten Findling Norddeutschlands bestaunen – den nach seinem Fundort benannten Großen Stein von Tonnenheide. Der Findling ist bei einer Länge von etwa 10 Metern rund 350 Tonnen schwer.
Konfessionen in Rahden
Rahden ist wie der gesamte Kreis Minden-Lübbecke überwiegend evangelisch geprägt. 2011 gehörten noch rund 71 % der Einwohner der Stadt der evangelischen Kirche an, während der Anteil im selben Jahr bei etwa 7 % für die katholischen Gläubigen lag. Sonstige Gläubige und Konfessionslose machten 2011 zusammen ca. 23 % in Rahden aus.