Die Stadt Plattling teilt sich in 13 Stadtteile in denen etwa 13.000 Menschen wohnen. Plattling liegt im Landkreis Deggendorf
Plattling soll schon auf die Steinzeit zurückgehen. Aus der Römerzeit stammen Brückenkopfanlagen. Die heutige Bundesstraße 8 verläuft auf einer ehemaligen Römerstraße. Das alte Plattling – früher Pledelingen genannt – kommt sogar im Nibelungenlied vor. Wegen mehrmaliger Überschwemmungen verlegte man die Stadt aber schließlich im 14. Jahrhundert an ihren heutigen Standort.
Das Wappen stammt aus dem Jahr 1506 und wurde vom Herzog Albrecht IV für die Treue der Plattlinger Bürger verliehen. 1888 wurde der Markt zur Stadt erhoben.
Berühmte Besucherin im Gasthaus zur Post:
Bei einem Besuch 1745 erkrankte die österreichische Kaiserin Maria Theresia an Grippe und wurde 14 Tage lang im Gasthaus zur Post gepflegt.
Napoleon der I. soll auch eine Nacht im Gasthaus geschlafen haben.
Berühmtester Sohn der Stadt ist wohl Dr. Eduard Stemplinger, der hier in 1870 geboren wurde. Der Schriftsteller und Dichter ist unter anderem für das Singspiel „Die Tegernseerim Himmel“ bekannt. Die Stadt gedenkt seiner mit einer Straße und einer Gedenktafel an seinem Geburtshaus.
Friedhofskirche:
In Plattling gibt es 8 Kirchen und mehrere Kapellen. Die Friedhofskirche St. Jakob wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut. Sie ist im romanischen Stil erbaut und bietet einen Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert, ein Chorfenster aus dem 13. Jahrhundert das den Hl. Johannes Evangelist zeigt und einen Taufstein aus der Erbauerzeit.
Auf dem Vorplatz der Kirche erinnert ein Gedenkstein den Opfern des Aussenlagers Plattling-Michaelsbuch.