Die Kleinstadt Olbernhau liegt im Erzgebirgskreis und hat circa 11.047 (Stand 2020) Einwohner. Sie wurde 1434 erstmals erwähnt und 1902 wurden die Stadtrechte verliehen. Da Olbernhau im Tal der Flöha liegt wird sie auch „Stadt der 7 Täler“ genannt. Zu den 7 Tälern gehören:
- Flöhatal
- Schweinitztal
- Natzschungtal
- Bielatal
- Rungstocktal
- Bärenbachtal
- Dörfelbachtal.
Olbernhau gehört zum Ring der Europäischen Schmiedestädte. Ziel ist es die regionale Vielfalt des Schmiedehandwerks und der Metallgestallung in Europa zu fördern.
Die Wahrzeichen der Stadt sind der:
- Nussknacker
- das OlbernhauserReiterlein und
- die Pfefferkuchenfrau.
Konfessionen:
Neben den verschiedenen evangelischen und katholischen Religionsgemeinschaften gibt es folgende andere Religionsgemeinschaften in Olbernhau:
- Landeskirchliche Gemeinschaft Blumenau
- Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten
- Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas
Olbernhau gedenkt:
Im Volkspark erinnert ein Denkmal an die Opfer des Faschismus, spezifisch an den Kommunisten Hugo Franz der im KZ-Neuengamme umkam. An ihn erinnert auch ein Gedenkstein an der Zöblitzer Strasse.
Auf dem Ortsfriedhof gedenkt man mit einem Grab- und Gedenkstein einem unbekannten KZ-Häftling
Mehrere Stolpersteine gedenken jüdischen Bürger die entweder ermordet wurden oder fliehen mussten.
Eine Stolperschwelle erinnert an 76 Patienten die in der Aktion T4 ermordet wurden.
Friedhöfe in Olbernhau:
Es gibt in Olbernhau 4 Friedhöfe die von der Stadt verwaltet werden und 5 kirchlich verwaltete. Der kleinste Friedhof ist am Hirschberg und besteht schon seit 1676. Der Friedhof in Rothentahl besteht schon seit 1851 und wurde 1891 erweitert. Der Friedhof Oberneuschönberg wurde 1661 angelegt zur gleichen Zeit wurde auch die Kriche eingeweiht.